Die Saison für die Ringer des TSV Aichach ist nun offiziell vorbei. Der ausgefallene Wettkampf beim ESV München-Ost wird nicht nachgeholt. Zum Ärger der Paarstädter wird das Duell mit 56:0 für die Münchner gewertet. Aufgrund der starken Schneefälle Anfang Dezember einigten sich beide Vereine sowie der Linienreferent auf eine Verschiebung. Der Kampf sollte am 15. Dezember nachgeholt werden. Da der Verband die Landesliga Süd aber am 9. Dezember offiziell für beendet erklärt hat, fällt dieser nun aus.
Ringertrainer Oberhauser zeigt wenig Verständnis für Verbands-Entscheidung
„Der Grund ist, das alle Mannschaften ihren letzten Kampf zur gleichen Zeit austragen sollen, um Möglichkeiten zur Schiebung möglichst zu unterbinden“, erklärt Aichachs Trainer Moritz Oberhauser. Ein Nachholkampf wäre allerdings gar nicht möglich gewesen, da die Münchner am vergangenen Wettkampftag im Einsatz waren.
Ein 0:0 wurde abgelehnt, da dies nicht in den Regeln vorgesehen ist. Eine Stellungnahme des Verbandes liegt nicht vor. „Unserer Meinung nach wurde der Kampf in beidseitigem Einvernehmen und unter Absegnung des Ligenreferenten abgesagt“, so Oberhauser. Konsequenzen wird es allerdings keine geben für die Aichacher. Da der SV Siegfried Hallbergmoos-Goldach am letzten Kampftag verloren hat, bleibt der TSV auf Platz sechs und hat damit den Klassenerhalt geschafft. (mofi)