VfL Ecknach - Gersthofen II 4:3
Für den VfL Ecknach war das Spiel gestern Abend gegen den TSV Gersthofen kein leichtes. Beim Auftakt hatten die Fußballer nur unentschieden gespielt, im Heimspiel erwartete man sich weit mehr. Zunächst tat sich der VfL schwer. Als er nach einer Viertelstunde besser ins Spiel kam, folgte prompt die erste Torchance - ein Gersthofener traf den eigenen Pfosten - und der Führungstreffer. Rolf Schramm hatte Christoph Jung angespielt, der zögerte nicht lange und traf trocken ins kurze Eck (15.). Bereits fünf Minuten später glich Gersthofen aus: Das Schiedsrichtergespann hatte auf Freistoß Gersthofen entschieden - nicht die einzige Fehlentscheidung des Abends. Als Ecknach im Anschluss zu kurz abwehrte, wuchtete Ömer Cevik den Ball ins kurze Eck.
Ecknach zeigte sich geschockt, machte Fehler, während Gersthofen selbstbewusster wurde. Folge: die 2:1-Gästeführung (28.). Gersthofen führte einen Freistoß schnell aus, Marc Abdu Al Jajeh passte nach innen, Martin Wenni schlenzte den Ball ins lange Eck. Ecknach brauchte Zeit, um sich vom Rückstand zu erholen, drehte das Spiel dann aber innerhalb von vier Minuten: Zweimal traf Jung. Erst verwertete er eine Vorlage von Benedikt Huber (41.), dann schlenzte er einen Freistoß aus 24 Metern links an der Mauer vorbei ins kurze Eck (45.). Nach der Pause ging es gleich munter weiter, jetzt war wieder Gersthofen an der Reihe. Aus ähnlicher Position wie Jung zuvor traf Marco Baur gekonnt zum 3:3-Ausgleich (48.). Weiter ging es hin und her, Gersthofen half Ecknach zur erneuten Führung. TSV-Torhüter Michael Wenni ließ einen Jung-Freistoß nach vorne abprallen, Jürgen Stemmer staubte zum 4:3 ab (58.). Nun war der Durst nach Toren bei beiden Teams gestillt. Gersthofen stemmte sich nicht vehement genug gegen die Niederlage und so hatte Ecknach wenig Mühe, den 4:3-Sieg über die Zeit zu bringen. (joga)
TSV Pöttmes - BC Rinnenthal 2:2
Ein leistungsgerechtes Remis sahen die rund 100 Zuschauer auf der Pöttmeser Anlage. Die erste Halbzeit war geprägt von nervösen Abwehrreihen und vielen Fehlpässen auf beiden Seiten. Dadurch lassen sich die vielen Torchancen erklären. Den besseren Start erwischte Rinnenthal, das nach 14 Minuten durch Stefan Holland in Führung ging. Hierbei sah die gesamte Abwehr der Pöttmeser nicht gut aus. Es dauerte bis zur 25. Minute, ehe sich Pöttmes von diesem 0:1 erholte und das Tempo anzog. Es folgte die stärkste Phase der Heimischen, die sich im Minutentakt beste Torchancen herausspielten. Henecka (30.) schoss knapp vorbei, Meitinger scheiterte an Torwart Ankner (31.) und Schafnitzel drosch einen Freistoß ans Lattenkreuz. In der 37. Minute traf Obele zum verdienten 1:1-Ausgleich.
Die erste Chance in der zweiten Halbzeit zur Führung hatte Pöttmes durch Meitinger, der wieder am Rinnenthaler Keeper scheiterte (46.). In der 51. Minute fälschte Fabian Schindele den Ball ins eigene Tor ab. 1:2 für Rinnenthal. Danach zog sich Rinnenthal zurück und verlegte sich ganz aufs Kontern. Pöttmes, das wieder mit sieben Spielern unter 20 Jahren antrat, tat sich nach dem erneuten Rückstand schwer. Einzig Meitinger zwang Ankner nach Freistoß Schafnitzel mit einem Kopfball zu einer Glanztat. Vier Minuten vor Schluss dann der nicht mehr geglaubte Ausgleich durch Schafnitzel, der einen abgewehrten Ball aus gut zwanzig Metern direkt abnahm und der fand genauso wie vorher bei der Rinnenthaler Führung abgefälscht den Weg ins Tor. In den Schlussminuten hatte zunächst noch Pöttmes den Siegtreffer auf dem Fuß, dann vergab Metzger eine gute Konterchance aufseiten der Rinnenthaler. (prwe)
FC Stätzling - BC Adelzhausen 2:0 Zwei unterschiedliche Halbzeiten sahen die rund 150 Zuschauer beim FC . In der ersten Halbzeit hatten die Hausherren mit dem BCA ihre liebe Müh und Not und die Adelzhauser hatten durch Dominik Müller auch die größte Chance im Spiel: Er lief allein auf das FCS-Tor zu, scheiterte aber am Stätzlinger Keeper Baumann. Wie umgewandelt kamen die Mannen von Trainer Bobby Riedl dann aus der Kabine und schon in der 47. Minute durfte der Stätzlinger Anhang jubeln. Hakan Nurten brachte seine Mannschaft mit 1:0 in Führung. Nun gab der FCS den Ton an und die Partie wurde zusehends hektischer. Pech für Stätzling, dass sich mit Hassmann und Tobias Farrenkopf zwei weitere Akteure verletzten und den Kader weiter ausdünnten. Für die beiden kamen die A-Jugendlichen Dennis Eger und Raphael Semke. Eger war es dann, der in der 83. Minute das entscheidende 2:0 machte. Müller scheiterte in der 90. am Pfosten. (pkl)
Kissinger SC - FC Gerolsbach 0:3 Ihre Heimpremiere hatten sich die Kissinger auch anders vorgestellt. Doch Gerolsbach mit dem alten "Fuchs" Sascha Brosi zog den Kissingern vor allem in der zweiten Halbzeit den Zahn. Kissing war feldüberlegen, schaffte 8:0 Ecken - aber arbeitete sich nur eine einzige Chance heraus. Und die vergab Alex Vötter in der 30. Minute. Besser machten es die Gäste, die in der 38. Minute durch Brosi mit 1:0 in Führung gingen. Zuvor hatte Wrba auf der Linie gerettet und bei der anschließenden Ecke wirkte die KSC-Abwehr schläfrig. Danach bauten die Kissinger zusehends ab und als Monitsas nach 52 Minuten das 2:0 für den Gast markierte, war es um den KSC geschehen. Brosi traf nach 60 Minuten noch den Pfosten, Probsdorfer machte mit dem 3:0 in der 89. Minute dann den "Sack" endgültig zu. (pkl)