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Wintersport: Skifahren im Grünen

Wintersport

Skifahren im Grünen

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    So sah es Anfang Dezember in den Allgäuer Bergen aus: viel grün und nur ganz wenig weiß. Immerhin konnten jetzt vielerorts die Hauptpisten mit Kunstschnee präpariert werden, sodass auch die skisporttreibenden Vereine aus unserem Verbreitungsgebiet ihre Skikurse wohl durchführen können.
    So sah es Anfang Dezember in den Allgäuer Bergen aus: viel grün und nur ganz wenig weiß. Immerhin konnten jetzt vielerorts die Hauptpisten mit Kunstschnee präpariert werden, sodass auch die skisporttreibenden Vereine aus unserem Verbreitungsgebiet ihre Skikurse wohl durchführen können. Foto: Matthias Becker

    Die Sorgenfalten auf der Stirn der Skifreunde sind derzeit mancherorts ziemlich tief. Wie schon in den vergangenen beiden Jahren, so sorgt auch heuer der Schneemangel in den Bergen wieder für einige Unwägbarkeiten bei den Vereinen, die ihre Skikurse im Dezember und Januar anbieten. Momentan sieht es nicht gerade rosig aus in Sachen Schnee. Dennoch blicken viele optimistisch den Kurstagen entgegen. Und bei anderen gilt der gerne zitierte Satz von der Hoffnung, die zuletzt stirbt.

    Guter Dinge sind beispielsweise die Skifahrer des TSV Dasing, die ihre Kurse im Januar (7., 14., 15. und 21.) in Seefeld in Tirol abhalten. Abteilungsleiter Marcus Jakob hat keine Sorgen, dass bei den Kursen etwas schiefgehen könnte. „Wir haben vor etlichen Jahren schon auf die milden Dezember reagiert und unsere Kurse in den Januar verschoben. Früher hatte man das Ziel, die Leute für die Weihnachtsferien skifit zu machen, doch wenn der Schnee immer später kommt, dann geht das eben nicht mehr.“ Seit die Dasinger im Januar fahren, ist noch kein Kurs ausgefallen, und auch diesmal rechnet der Abteilungsleiter damit, dass alles reibungslos über die Bühne geht. „Wir haben am Gschwandkopflift einen verlässlichen Partner, mit dem alles bestens funktioniert. Zudem sind das Nordhänge, die mit Kunstschnee optimal präpariert sind“, erläutert Jakob. Den Kursen stehe nichts im Wege.

    Skifahren: Festes Ziel oder unterschiedliche Pisten?

    Während die Dasinger mit einem festen Ziel operieren, fährt der Skiclub Pöttmes auf mehreren Pisten. Am Mittwoch, 28. Dezember, geht es zur Weihnachtsfahrt nach Zell am Ziller (Tirol). Am 7. Januar geht es zum Kurs in die Wildschönau bei Kufstein. Die weiteren Kurstage finden in Reit im Winkl bei Traunstein (14. Januar) sowie erneut in Zell am Ziller (28. Januar) statt. „Wir haben bisher nie Probleme gehabt. Am Wochenende hat es ja auch geschneit“, sagt der Pöttmeser Reiseleiter Bernd Schlaegel.

    In der Wildschönau hält auch die Skiabteilung des TSV Aichach seine Kurse ab. Die Paarstädter bleiben allerdings den ganzen Winter dort. Der erste Ferienkurs fand am 17. Dezember trotz der milden Temperaturen statt. Letztmalig ist der 30. Dezember als Kurstag eingeplant. Abteilungsleiter Reinhard Müller ist trotz des geringen Schneefalls in den Skiorten zuversichtlich: „Die Pisten sind bestens präpariert. Skifahren geht wunderbar dort.“ Allerdings weiß auch Müller um das Problem: „Das geht natürlich nur mit viel Kunstschnee.

    Pistenspaß dank Kunstschnee: Wie hier in Fischen im Allgäu läuft ohne den künstlich erzeugten Schnee so gut wie gar nichts.
    Pistenspaß dank Kunstschnee: Wie hier in Fischen im Allgäu läuft ohne den künstlich erzeugten Schnee so gut wie gar nichts. Foto: Ralf Lienert

    Abfahrten nur auf Kunstschnee möglich

    Neben den Pisten sieht man das Gras.“ Ein winterlicher Anblick sei das nicht unbedingt. Beim TSV hoffen die Verantwortlichen, dass auch am Silvesterwochenende gefahren werden kann: „Da ist kaum etwas los. An diesen Tagen muss man kaum am Lift anstehen“, so Müller. Viele Teilnehmer würden sich aber schon darüber informieren, ob der Kurs wirklich stattfinde. Zur Sicherheit haben die Aichacher noch zwei Ausweichtage am 4. und 6. Januar.

    Auf ihre Ausweichtage mussten die Grubetfreunde bereits zurückgreifen. Laut Wintersportreferent Thomas Kugler sind bereits drei Kurse dem milden Klima zum Opfer gefallen. „Für das Wetter können wir nichts. Wir hatten einfach Pech.“ Die Ski-und Snowboardkurse der Grubetfreunde finden in Grasgehren am Riedberger Horn im Allgäu statt. Ausweichtermine im Januar haben auch die Grubetfreunde, am 7., 14. und 21. Januar, sowie am 4. und 11. Februar. Kugler bleibt dennoch positiv: „Wir sind immer optimistisch, dass es klappt.“

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