Der 25. Gundelsdorfer Wintercross durch den Ebenrieder Forst ist bei frostigen Verhältnissen ausgetragen worden. Bei den Männern setzte sich der Friedberger Daniel Braun durch. Brigitte Fischer vom SV Handzell hatte bei den Frauen die Nase vorn. Für die Siegerehrung hatten sich die beiden Organisatoren Sepp Mörtl und Sepp Arzberger etwas Besonderes einfallen lassen. Die Zeller Prinzengarde erschien bei der Medaillenverleihung mit ihrem gesamten Hofstaat.
Beim Rennen mussten sich die 43 Teilnehmer, darunter 13 Frauen, mächtig ins Zeug legen. Der höchste Punkt des Crosslaufes mit zwei wuchtigen Steigungen liegt auf 530 Höhenmetern. Hier war die gesamte Landschaft dick mit Schnee eingeschneit. Und wenige Tage zuvor hatten Forstarbeiter die Waldwege in eine Kraterlandschaft verwandelt.
Viele der Stammläufer waren nicht am Start
Viele der Stammläufer mussten heuer aufgrund von Krankheiten absagen. So auch Lokalmatador Thomas Straßmeir, ein gebürtiger Ingstettener, der den Lauf schon einige Male gewonnen hatte.
Nach dem Startschuss am alten Sportplatz ging es in einer Schleife in die Ortschaft und dann nach dem ersten Anstieg hinein in den Ebenrieder Forst. Der Friedberger Braun passierte in 25:07 Minuten als erster die Ziellinie mit einem großen Vorsprung vor Andreas Kigele aus Hörzhausen (26:44). Dritter wurde Karl-Heinz Schormeir von der TG Viktoria Augsburg mit einer Zeit von 27:34 Minuten. Bei den Frauen setzte sich Fischer klar durch (34:40). Zweite wurde Heidi Hagl vom LC Aichach (35:09) und dritte Monika Soder von Triathlon Günzburg (35:26). Auch drei Schüler liefen mit. Es siegte Nico Wall in 35:04 Minuten vor Maxi Herger (35:28), beide TSV Kühbach. Dritter wurde Tobias Knauer (SV Handzell) in 45:10 Minuten.
Zum Jubiläum hatten Paul Grießer und seine Helfer von den Gundelsdorfer Ortsvereinen im Zielraum zwei Kessel mit Glühwein und Punsch aufgestellt. Das Angebot wurde von den abgekämpften Läufern dankend angenommen.
Bei der Siegerehrung in der Gastwirtschaft Zur Post lobte Pöttmes’ stellvertretender Bürgermeister Thomas Huber die Teilnehmer. Für die beiden Organisatoren gab es ein Geschenk und die goldene Krawattennadel der Marktgemeinde Pöttmes.
Dann marschierte die Aichacher Faschingsgesellschaft „Zell ohne See“ in die Halle ein und präsentierte ihr Programm. Abschließend bekamen die Sieger des Laufes den diesjährigen Zeller Faschingsorden sowie Pokale, Medaillen und Urkunden überreicht. Zudem verlieh das Prinzenpaar Julia I. und Max I. den Organisatoren Mörtl und Arzberger ebenfalls jeweils einen Faschingsorden.