Startseite
Icon Pfeil nach unten
Aichach
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Vorbereitung: Fußball auf Rasen – derzeit unmöglich

Vorbereitung

Fußball auf Rasen – derzeit unmöglich

    • |
    Keinen Sinn machen Fußballspiele derzeit auf Rasen. Nach dem Tauwetter der vergangenen Tage würde man den Plätzen schwer zusetzen. Der Punktspielauftakt in der Bayern- und Landesliga am 3./4. März scheint schon jetzt äußerst unwahrscheinlich.
    Keinen Sinn machen Fußballspiele derzeit auf Rasen. Nach dem Tauwetter der vergangenen Tage würde man den Plätzen schwer zusetzen. Der Punktspielauftakt in der Bayern- und Landesliga am 3./4. März scheint schon jetzt äußerst unwahrscheinlich. Foto: Foto: Archiv

    Aindling/Aichach/Pipinsried/Affing Es ist für Fußballer fast noch ein größerer Feind als der Dauerfrost: Tauwetter. Zwar blitzt auf einigen Fußballplätzen der Region schon wieder das Grün hervor – ans Spielen ist dort allerdings nicht zu denken. Die „warmen“ Temperaturen haben die Spielflächen aufweichen lassen. Leidtragender davon ist am Wochenende der TSV Aindling.

    TSV Aindling Die Aussage von Josef Kigle war klar: „Auf Kunstrasen wird es kein Spiel geben“, sagte der Vorstand Spielbetrieb des TSV bereits gestern Vormittag. „Da gibt es eher keins.“ Kigle sollte Wort halten – die Partie gegen den FC Gundelfingen ist abgesagt. „Es war so kurzfristig kein Kunstrasen mehr zu bekommen“, sagt der Funktionär. Stattdessen werde am Samstag trainiert und danach bekomme die Mannschaft bis Dienstag frei. Die nächsten Spiele sind am Donnerstag gegen Thannhausen und am Sonntag gegen den BC Aichach (beide in Gersthofen).

    In Zeitnot sieht Kigle den Bayernligisten sowieso nicht. Der für den 4. März terminierte Punktspielauftakt – dann würde das Team von Stefan Anderl Spitzenreiter TSV 1860 Rosenheim empfangen – ist nach heutigem Stand unrealistisch. „Da müsste es schon richtig warm werden“, sagt Kigle. Doch selbst dann könne das Schneewasser nicht richtig abfließen. Dafür ist der Boden zu tief gefroren. „Dieses Spiel kann man wohl jetzt schon abhaken“, sagt Kigle.

    BC Aichach Ivan Konjevic macht aus der aktuellen Situation kein Geheimnis. Die beiden Testspiele gegen die FT Starnberg (Samstag 15 Uhr) und den TSV Gersthofen (Sonntag 14 Uhr) sind für seine Spieler vor allem eines: eine Möglichkeit, sich zu zeigen: „Wir haben einen großen Kader“, spricht der Kroate Klartext. „Wer sich jetzt hängen lässt, wird es schwer haben, viel zu spielen.“ Es gäbe Kandidaten, die einen solchen Anschein machen würden. Namen wolle Konjevic allerdings keine nennen.

    Personell hatte der BCA unter der Woche mit einigen Ausfällen zu kämpfen. Neuzugang Alen Arnautovic hat sich die Nase gebrochen, Robert Rudnik ist weiterhin verletzt und Zeljko Brnadic fehlte einige Tage wegen einer Grippe. Doch es gab auch einen Lichtblick: Torjäger Christian Doll konnte unter der Woche wieder ins Mannschaftstraining mit einsteigen. Ob er am Wochenende allerdings schon wieder aufläuft, lässt Konjevic bis jetzt noch offen.

    FC Pipinsried Eine „richtungsweisende Partie“ warte laut FCP-Präsident Conny Höß auf den FC Pipinsried am heutigen Samstag (14 Uhr). Dann ist der Fußballlandesligist zu Gast beim Bayernligisten TSV Gersthofen. Und dann will der Klubboss von seinen Spielern endlich sehen, dass sie auch das Potenzial haben, in dieser Liga zu bestehen. Das habe man in der bisherigen Vorbereitung bisher nicht geschafft (siehe nebenstehender Artikel).

    Mut machten zuletzt die Trainingsbedingungen in Pipinsried. Nachdem der Platz zuletzt geräumt wurde, konnte Jürgen Schäfer mit seiner Mannschaft wieder auf Rasen trainieren. Der Trainingsbeteiligung war das allerdings nicht unbedingt anzumerken: „Wir haben Spieler in der Mannschaft, die trainieren kaum, haben bisher nur eine Einheit mit der Mannschaft absolviert“, schimpft Höß. „Das geht nicht. Solche Spieler kann ich in der Pfeife rauchen.“ Einer dieser Problemfälle: Yilmaz Kinaci.

    FC Affing Stefan Tutschka nimmt seine Mannschaft derzeit hart ran. Vier Trainingseinheiten standen beim Bezirksoberliga-Spitzenreiter unter der Woche auf dem Programm. Von einer Einheit auf Kunstrasen, über Indoorsoccer, Fitnessstudio und Laufeinheit war alles dabei. Der Coach ist darauf bedacht, Abwechslung in den Trainingsalltag zu bekommen. Nicht einfach bei diesen Bedingungen. Aber nicht anders möglich. Auf den Trainingsplatz zu gehen, mache derzeit keinen Sinn.

    „Es waren harte Einheiten“, sagt Tutschka. Eine weitere wartet am Samstag (18 Uhr) beim dritten Testspiel gegen den SC Fürstenfeldbruck. Wieder auf dem Gersthofer Kunstrasen, wieder gegen einen ambitionierten Landesligisten: „Das ist so gewollt“, sagt der Übungsleiter. „Uns muss es jetzt endlich gelingen, auch einmal gegen einen Landesligisten einen Treffer zu erzielen.“ Bei den bisherigen Tests gegen Schwabmünchen und dem FC Augsburg II blieb Löw, Kefer und Co. so ein Erfolgserlebnis nämlich verwehrt.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden