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Volleyball: Trotz Niederlagen zufrieden

Volleyball

Trotz Niederlagen zufrieden

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    Nur selten kam Aichach (in Rot) mit seinen Angriffen durch.
    Nur selten kam Aichach (in Rot) mit seinen Angriffen durch. Foto: Foto: vb

    Aichach Mit einem emotionalen Moment begann der letzte Spieltag der Volleyballerinnen des TSV Aichach in der Bezirksliga. Der TSV-Vorsitzende Klaus Laske verabschiedete Außenangreiferin Sandra Ostermair nach fast 20 Jahren aktiver Zeit in der Damenmannschaft. Er bedankte sich bei „einer der besten Volleyballerinnen, die Aichach je hatte“ für ihr Engagement und verlieh ihr die silberne Verdienstnadel. Ostermair muss ihre Karriere wegen anhaltender Knieprobleme beenden und bestritt am Samstag ihr letztes Spiel als Außenangreiferin des TSV Aichach.

    Schon vor den beiden Partien gegen den VfL Buchloe (1:3) und den SVS Türkheim (0:3) stand fest, dass Aichach seinen sechsten Tabellenplatz, und damit den Klassenerhalt, sicher hatte. Anständig, mit zwei ordentlichen Spielen, wollten sich die Volleyballerinnen verabschieden. Dies gelang ihnen nur teilweise, am Ende standen zwei Niederlagen. Verzichten musste Trainerin Franziska Paßreiter auf Außenangreiferin Selina Fischer (Bänderverletzung) und Zuspielerin Barbara Maurer (Babypause).

    Aichach macht zu viele Fehler in der Annahme

    Aichach erwischte gegen Buchloe den schlechteren Start. Besonders durch seine beiden Hauptangreiferinnen Ledwa und Mannsbart baute der Gast viel Druck auf, Aichach reagierte nur und fand erst zum Ende des Satzes etwas ins Spiel (19:25). Besser lief es im zweiten Durchgang: Aichach zog auf 23:21 davon, vergab dann mehrere Satzbälle und verlor noch unglücklich 26:28. Aber der Wille war noch da, Satz drei ging an den TSV (25:21). Aichach hatte keinen guten Tag erwischt, mehr Eigenfehler und Ungenauigkeiten in Annahme und Netzspiel als beim Gegner führten zur Niederlage (17:25).

    Auch gegen Türkheim, den Ex-Bayernligisten, lief es nie richtig rund. Die ersten Spieltage bestritt Türkheim bis auf Angreiferin Kastner fast ausschließlich mit ehemaligen Kreisliga-Spielerinnen und befand sich lange am Ende der Tabelle. Für die letzten Spieltage reaktivierte der Verein die Ex-Bayernligaspielerinnen Heinrich und Sirch, die zusammen mit der wuchtigen Kastner ein schlagkräftiges Trio bildeten. So rollten die Allgäuerinnen die Liga von hinten auf, feierten wichtige Siege im Abstiegskampf und wollten sich durch einen Sieg gegen Aichach in die Relegation retten. Aichach tat sich vor allem mit den Kastners und Heinrichs Angriffen schwer, und schaffte es nicht, konstant Druck auf den Gegner auszuüben. So unterlagen die Aichacherinnen in drei Sätzen (21:25; 21:25; 18:25).

    Trotz der beiden Niederlagen waren die Aichacherinnen mit der Saison zufrieden. Mit einer weitgehend konstanten Leistung, zwei Überraschungssiegen gegen Mauerstetten 2 und Gersthofen (der am grünen Tisch wegen eines Formfehlers aberkannt wurde) und dem sechsten Tabellenplatz wurde das Saisonziel erreicht. Die Abteilung bemüht sich nun, die Lücken im Kader, die durch den Abschied Ostermairs, die Babypause Maurers und den wahrscheinlichen Weggang Poidingers und Heimbuchs (Studium) entstanden sind, zu füllen.

    Aichach I Aumann, Müller, Paßreiter, Ostermair, Fronhoff, Hock, Heimbuch, Mayr, M Stöckel, Rappel.

    Einen Erfolg feierte die zweite Mannschaft in der Kreisklasse Nord. Das junge Team besiegte den Tabellennachbarn Inchenhofen 3 in fünf Sätzen. Eine ordentliche Leistung zeigte das Team von Trainer Martin Baufeld auch in der zweiten Partie gegen den ungeschlagenen Tabellenführer Marktoffingen 5, verlor aber in drei Sätzen. (vb)

    Aichach II Heimbuch, Koppold, Karadag, Böck, Haidalin, Kaetzel, Rheintaler.

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