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Volleyball: Eine Liga – unterschiedliche Ziele

Volleyball

Eine Liga – unterschiedliche Ziele

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    Gegen die Aufsteiger aus Inchenhofen (blaues Trikot) unterlagen die Spielerinnen des TSV Aichach mit 1:3. Um das ausgegebene Ziel, einen Platz unter den ersten drei, zu erreichen, müssen die Spielerinnen ihre Leistung steigern. Inchenhofen hat dagegen bereits wichtige Punkte für den Klassenerhalt eingefahren.
    Gegen die Aufsteiger aus Inchenhofen (blaues Trikot) unterlagen die Spielerinnen des TSV Aichach mit 1:3. Um das ausgegebene Ziel, einen Platz unter den ersten drei, zu erreichen, müssen die Spielerinnen ihre Leistung steigern. Inchenhofen hat dagegen bereits wichtige Punkte für den Klassenerhalt eingefahren. Foto: Nina Probst

    Aichach Der Landkreis hat seit dieser Saison zwei Damenmannschaften im Volleyball in der Bezirksklasse Nord: Zum einen den TSV Aichach, der bereits Erfahrung in dieser Liga hat. Zum anderen mischen seit Kurzem auch die Damen des TSV Inchenhofen in dieser Spielklasse mit. In der vergangenen Saison war dem jungen Team um Trainer Christian Brunner der Aufstieg geglückt.

    Beide Mannschaften haben sich Ziele für diese Saison gesetzt: Den einen reicht der Klassenerhalt, die anderen wollen unter die ersten drei in der Tabelle. Inchenhofens Brunner weiß, was in seiner Mannschaft steckt: „Die Mädchen spielen sehr gut. Allerdings wollen wir jetzt nicht überheblich werden.“ Ihm genügt es erst einmal, den Platz in der Bezirksklasse zu halten. Anders die Aichacherinnen: „Unser Ziel ist es, möglichst unter die ersten drei zu kommen“, sagt Spielertrainerin Vanessa Rellier-Vogl.

    Beide Mannschaften konnten bereits am ersten Spieltag wichtige Punkte für sich gewinnen. Zu Beginn der Saison kann Inchenhofens Trainer Christian Brunner allerdings noch nicht viel sagen: „Wir stehen noch am Anfang der Saison, sind aber schon gut dabei. Wir haben drei von drei Spielen gewonnen.“ Vergangenen Samstag kam es am zweiten Spieltag zum Derby: Der TSV Aichach empfing die Spielerinnen aus Inchenhofen. Für Brunner war diese Begegnung jedoch kein besonderes Spiel: „Auf das Derby haben wir uns wie auf jedes andere Spiel vorbereitet.“

    Die Inchenhofener Fans und Spielerinnen sorgten bei diesem Duell für mächtig Stimmung in der Sporthalle der Grundschule Nord. Das erfahrene Team aus Aichach ließ sich von so viel Elan einschüchtern, machte Fehler. Dass die Damen aus Aichach ein eingespieltes Team waren und einiges mehr an Erfahrung mitbrachten, wurde oft nicht deutlich. Die Paarstädterinnen hatten mit einigen Ausfällen zu kämpfen. Rellier-Vogl erklärt: „Es fiel uns schwer, ins Spiel zu kommen.“ Doch auch das Team aus Aichach hat in dieser Saison bereits zwei Siege geholt.

    Die Absprache in der jungen Mannschaft aus Inchenhofen stimmte im Spiel gegen Aichach, die Spielzüge waren souverän. Doch die erfahrenen Aichacher Damen ließen sich nicht leicht abhängen und blieben dicht an den Neuankömmlingen dran. Der erste Satz ging – wenn auch knapp – an die Inchenhofener Damen (25:22). Im zweiten Satz spielte der TSV ein wenig verhaltener als zuvor. Doch wieder machte Aichach Fehler, war nicht voll im Spiel angekommen. Auch der zweite Satz ging knapp an die Damen aus Inchenhofen (25:23).

    Doch die Mannschaft von Spielertrainerin Rellier-Vogl wollte sich nicht einfach zu Null geschlagen geben. Im dritten Satz war der erfahrene TSV Aichach den jungen Spielerinnen überlegen. Schlagkräftig erkämpften sie sich Punkt um Punkt die Führung – Inchenhofen kam nicht mehr ran.

    Der dritte Satz ging klar an die Aichacher (25:18). Beim vierten Satz fehlte den Aichacherinnen dann die Leichtigkeit, welche ihre Gegnerinnen an den Tag legten. Der TSV Inchenhofen übernahm die Führung – dicht gefolgt von den Gegnerinnen in Rot. Am Ende behielten sie jedoch die Nerven und gewannen nach rund 90 Minuten verdient den entscheidenden Satz (25:18).

    Aichachs Trainerin war nicht zufrieden mit der Leistung ihrer Spielerinnen: „Wir haben selbst zu viele Fehler gemacht.“ Von den Aufsteigern aus Inchenhofen ist sie beeindruckt, da hätten die Aichacher auf jeden Fall mehr entgegenwirken müssen, weiß die erfahrene Volleyballerin.

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