Die Leahader Volleyballer haben ihre Hausaufgaben gemacht. Mit zwei Heimsiegen gegen direkte Konkurrenten im Abstiegskampf der Bezirksliga setzten sich die Männer des TSV vom Tabellenende ab. Sie behielten gegen Königsbrunn II mit 3:1-Sätzen und gegen Schwabmünchen II mit 3:2 die Oberhand. Die Leahader wirkten zum Auftakt unkonzentriert in Ballannahme und Angriff, Königsbrunn konnte aus dieser Situation Vorteile ziehen. Ab der Satzmitte stabilisierte sich das Team von Trainer Norbert Schaffer. Die Spielabläufe festigten sich und die daraus resultierenden Angriffszüge führten meist zu direkten Punktgewinnen. Im zweiten Spielabschnitt zeigten die Gäste dann sehr viel Gegenwehr und hielten die Begegnung lange Zeit offen. Ein kleiner Schlussspurt der Hausherren brachte auch den zweiten Satz in trockene Tücher. Alles sah nach einem klaren 3:0-Sieg aus. Doch der Matchball wurde mit zu viel Risiko vergeben und Königsbrunn drehte den Satz in der Verlängerung. Die Gäste schnupperten Morgenluft und kämpften um jeden Ball. Doch anders als im dritten Satz behielt der TSV die Kontrolle in der Schlussphase und brachte den knappen Vorsprung übers Ziel zum 3:1 (25:19, 25:22, 25:27, 25:21).
Ein jähes Erwachen brachte der Auftakt zur Partie gegen den Tabellenletzten Schwabmünchen. Die Inchenhofener Akteure brachten keine Struktur in ihr Spiel und verzettelten sich in Block- und Abwehraktionen. Nach verlorenem ersten Satz besannen sich die Mannen um Spielführer Stefan Böck auf ihre Stärken und fegten die Gäste mit beherztem Angriffs-Volleyball regelrecht vom Parkett. Doch Schwabmünchen wehrte sich und holte auch Satz drei. Auch zu Beginn des vierten Durchgangs lief es schlecht. Aber dann kam der TSV ins Rollen. Der fünfte und entscheidende Satz war dann eine nicht zu erwartende eindeutige Angelegenheit. (20:25, 25:14, 20:25, 25:22, 15:7) (nsa/ffi)
TSV Inchenhofen Böck, Brunner, Ott, Schoder, Sieber, Andreas Thurnhofer, Matthias Thurnhofer, Wolf