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Volleyball-Bezirksliga: Inchenhofen scheitert knapp in Relegation

Volleyball-Bezirksliga

Inchenhofen scheitert knapp in Relegation

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    Da halfen auch die Anweisungen von Trainer Norbert Schaffer (Dritter von links) nichts: Am Ende wurde der TSV Inchenhofen nur Zweiter.
    Da halfen auch die Anweisungen von Trainer Norbert Schaffer (Dritter von links) nichts: Am Ende wurde der TSV Inchenhofen nur Zweiter.

    Am Ende glich das Relegationsturnier der Inchenhofener Volleyballmänner dem Saisonverlauf. Nach zwei nervenaufreibenden und engen Fünfsatz-Spielen müssen die Mannen von Trainer Norbert Schaffer nun aus der Bezirksliga absteigen.

    Dabei hatte die Relegation gut begonnen. Gegen den TSV Forstenried ging es hin und her. Der erste Satz ging mit 25:16 klar an Leahad, im zweiten hatte Forstenried die Nase vorne (26:24). So ging es schließlich in den fünften Satz. Dort konnte Inchenhofen seinen knappen Vorsprung ins Ziel retten (15:13). „Das war ein gutes Spiel von beiden Teams. Wir haben uns im Vergleich zu den vergangenen Wochen gesteigert und vor allem defensiv viele Bälle geholt. Wir hatten diesmal das Glück auf unserer Seite.“ Besonders Libero Matthias Thurnhofer rettete Leahad ein ums andere Mal, und vorne war Angreifer Thomas Wolf nicht zu stoppen.

    Die Ausgangslage vor der Partie gegen den gastgebenden ESV Ingolstadt war also klar – der Gewinner spielt künftig in der Bezirksliga. Und die Schaffer-Truppe erwischte einen Traumstart. Mit 25:23 gewannen sie den ersten Satz knapp. Im zweiten Durchgang ließ Leahad dem Gegner kaum eine Chance (25:18). „Wir haben sie überrascht und sahen eigentlich schon wie der sichere Sieger aus“, erinnert sich Schaffer. Erst recht, als Inchenhofen dann in Satz drei auf 19:9 davonzog. „Dann haben wir aufgehört zu spielen. So einen Einbruch gibt es eigentlich nicht. Ich habe immer noch keine Erklärung dafür“, so der Coach weiter. Auch Auswechslungen und Auszeiten brachten nichts. Mit 25:22 ging der Satz an Ingolstadt, und Leahad wurde nervös. Nach dem Verlust des vierten Durchgangs (25:21) ging es erneut in den Entscheidungssatz. Hin und her ging es mit teils hochwertigen Ballwechseln. Der Gegner zeigte sich aber einen Tick motivierter und hatte beim 15:11 am Ende das Glück auf seiner Seite. Der Abstieg ist dabei aber noch nicht endgültig: „Es gibt immer mal wieder Teams, die zurückziehen, aber da mache ich mir keine Hoffnungen“, so Schaffer, der noch eine weitere Hiobsbotschaft erhielt.

    Topspieler Stefan Böck schließt sich dem TSV Friedberg an: „Das tut uns natürlich weh, aber dann ist es vielleicht auch nicht so schlecht, in der Bezirksklasse weiterzumachen“, sagt Schaffer. Dann könne er die Neuzugänge leichter integrieren. Den Aufstieg gibt er deshalb auch nicht als Ziel aus. Ob der TSV künftig weiterhin in Oberbayern spielt oder nach Schwaben zurückmuss, stehe noch nicht fest. (sry-)

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