Mit einem vierten Tabellenplatz in der Bezirksklasse beschließen die Volleyballdamen des TSV Aichach die Punkterunde. Am letzten Spieltag gingen die Aichacherinnen in Inchenhofen noch einmal über volle zehn Sätze und kehrten mit einer Niederlage gegen die Gastgeberinnen und einem Sieg gegen Marxheim nach Hause zurück.
Nur fünf Niederlagen, elf Siege, alle drei Erstplatzierten je einmal geschlagen – diese Bilanz der Aichacherinnen kann sich sehen lassen und sorgt für große Zufriedenheit bei den Verantwortlichen. Im zweiten Jahr trug die Verjüngung des Teams und die Zusammenarbeit mit Trainer Stefan Böck erfreuliche Früchte. Sogar der Sprung in die nächsthöhere Liga schien als Herbstmeister für kurze Zeit ganz nahe. Dass das Team dafür noch nicht ganz bereit war, zeigte die zweite Hälfte der Punkterunde.
Bei der 2:3-Niederlage gegen Inchenhofen (siehe nebenstehender Bericht) begeisterte Aichach phasenweise mit variablen Staffel- und Kreuzangriffen und krachenden Schmetterschlägen. Doch wie in der ganzen Saison hielt Aichach diese gute Form nicht konstant durch.
Dass die Paarstädterinnen kämpfen können, bewiesen sie im zweiten Spiel gegen Marxheim. Nach zwei total verkorksten Sätzen (18:25; 22:25) arbeiteten sich die TSV-Damen ins Spiel hinein, fanden immer mehr zu ihrem Spielfluss und gewannen schließlich noch ungefährdet 25:11, 25:12 und 15:10.
Zufrieden schaut Trainer Stefan Böck auf diese Saison zurück, konnte er doch oft sehen, auf welchem Niveau seine Damen spielen können. Jetzt gilt es, an der Konstanz zu arbeiten. Dazu wäre eine größere Breite im Team wünschenswert. Beim Ausfall von Mittelblockerin Elena Mayr etwa mussten andere Spielerinnen ohne Verschnaufpause durchspielen. Doch auch angesichts der Talente im U-16- und U-18-Bereich und der zweiten Mannschaft sieht es für die Zukunft nicht schlecht aus. (vb)
TSV Aichach Rebecca Breitsameter, Karin Heimbuch, Alexandra Böck, Ankatrin Oswald, Jasmin Abt, Sandra Heimbuch, Veronika Kraus, Barbara Maurer, Beate Rappel.