In der Bezirksklasse arbeiten sich die Volleyballerinnen des TSV Aichach weiter nach oben. Erneut fuhren sie an einem Spieltag zwei Siege ein, besiegten deutlich die abstiegsgefährdeten DJK Augsburg Hochzoll II (3:1) und VSC Donauwörth (3:0). An den letzten beiden Spieltagen fuhr Aichach wichtige Punkte gegen die hinteren Mannschaften in der Tabelle ein und tankte viel Selbstvertrauen. Interessant werden nun die Auseinandersetzungen mit den Teams der vorderen Tabellenhälfte. Aichach scheint dafür gerüstet und kann im neuen Jahr vielleicht für einige Überraschungen sorgen.In die kurze Feiertagspause geht das Team als Fünfter (17 Punkte).
Gegen Augsburg musste Aichach ohne die drei planmäßigen Mittelangreiferinnen Tabea Senger, Rebekka Breitsameter und Elena Mayr auskommen. Neben Ankatrin Oswald besetzte Alexandra Böck diese Position und erfüllte die Aufgabe hervorragend. Der Lauf Aichachs setzte sich von Anfang an fort: Mit wenig Fehlern, einer sicheren Annahme und Abwehr und vor allem äußerst druckvollem Angriffsspiel zog der TSV von Beginn an davon und führte schnell 19:12. Bevor man den Sack zumachte, kam der Gegner etwas heran (25:19). Das gleiche Ergebnis stand auch am Ende des zweiten Durchgangs. Wie so oft ließ im dritten Satz die Konzentration im Aichacher Spiel etwas nach, die Fehlerquote stieg und so ging der Satz knapp verloren (24:26). Davon aufgerüttelt, ließ Aichach, wieder hellwach auf dem Spielfeld, im vierten Satz keinen Zweifel am Sieg aufkommen (25:15).
Selina Fischer läuft wieder als Libero auf
Erstmals in dieser Saison lief Selina Fischer wieder als Libero auf. Mit ihren Abwehraktionen glänzte sie vor allem in der zweiten Begegnung gegen Donauwörth, das sich zuvor in fünf Sätzen gegen Hochzoll durchsetzte. Aichach bekam Verstärkung durch Mittelangreiferin Elena Mayr, die diese Partie komplett bestritt und sich nahtlos in das gute Niveau ihrer Mannschaftskameradinnen einfügte.
Aichach spielte souverän und setzte den Gegner permanent mit effektivem Angriffsspiel unter Druck. So war der Aichacher Dreisatzerfolg zu keiner Zeit in Gefahr (25:21, 25:22; 25:18). (vb)
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