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Volleyball: Aichach arbeitet sich hoch

Volleyball

Aichach arbeitet sich hoch

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    Die ersten Punkte verbuchten die Volleyballerinnen des TSV Aichach in der Bezirksklasse Nord. Damit schöpften sie Hoffnung im Kampf gegen den Abstieg.
    Die ersten Punkte verbuchten die Volleyballerinnen des TSV Aichach in der Bezirksklasse Nord. Damit schöpften sie Hoffnung im Kampf gegen den Abstieg.

    Ihren ersten Sieg holten die personell neu formierten Volleyballerinnen des TSV Aichach. Einem glatten Dreisatzsieg gegen Ebermergen folgte in der Bezirksklasse Nord eine knapp 2:3-Niederlage gegen Dillingen. In heimischer Halle zeigten die Aichacher, dass sie als Team zueinanderfinden und in der Bezirksklasse mithalten können.

    Ohne die verhinderte Zuspielerin Veronika Kraus kam die Mannschaft von Trainer Stefan Böck sofort gut ins Spiel. Zudem wirkte es, als hätte Ebermergen das bis dahin sieglose Aichach unterschätzt. Sichere Annahmen und Zuspiele von Barbara Maurer verwandelten Aichachs Angreiferinnen ein ums andere Mal zielsicher in Punkte. Die Liga-Neulinge Rebekka Breitsameter und Sandra Heimbuch fügten sich nahtlos ins Spielniveau der erfahrenen Kräfte ein. Höhepunkt war der zweite Satz, in dem Aichach fast fehlerlos agierte und besonders Jasmin Abt und Ankatrin Oswald mit ihren Angriffsschlägen glänzten. Lediglich im dritten Satz musste in einer Auszeit nochmals Konzentration angemahnt werden. Aichach ließ sich auch von einem 14:18- und 19:21-Rückstand nicht aus der Ruhe bringen. Abt beendete Satz und Spiel mit einer herrlichen Aufschlagserie über fünf Punkte (25:19, 25:13, 25:21).

    Eebenso gut startete der Gastgeber in die Partie gegen Dillingen. Im Außenangriff überzeugte die eingewechselte Elena Mayr ebenso wie Tabea Senger im Mittelblock und Alexandra Böck auf der Diagonalposition. So gingen die ersten beiden Durchgänge an den TSV (25:15, 25:20). Weil die fünf gespielten Sätze Kraft gekostet hatten und die Konzentration nachließ, stieg im zweiten Durchgang die Fehlerquote leicht an. Aichach schenkte dem Gegner Punkte und ließ ihn ins Spiel kommen. Der umkämpfte dritte Satz markierte den Wendepunkt: Dillingen gewann mit 26:24 Punkten und holte sich vom Erfolg beflügelt auch den folgenden Durchgang (25:15).

    Aichach berappelte sich, der Ausgang des Entscheidungssatzes war lange offen. Doch das Glück war den Aichachern diesmal nicht hold und sie unterlagen mit 16:18 Punkten. Am Samstag spielt die erste Mannschaft wieder zu Hause, Gegner sind der Tabellendritte Gersthofen und der Tabellenvierte Jettingen II.

    Aichach Rebekka Breitsameter, Alexandra Böck, Karin Heimbuch, Sandra Heimbuch, Barbara Maurer, Elena Mayr, Ankatrin Oswald, Tabea Senger, Jasmin Abt.

    Weiter Lehrgeld muss die junge zweite Mannschaft in der Kreisliga bezahlen. Ohne Punkt ist sie Tabellenletzter. Gastgeber Biberbach beeindruckte mit starken Aufschlägen und Angriffen. Damit kam der Aichacher Annahmeriegel zu selten zurecht und musste viele Punkte abgeben. Gelang die Annahme, zeigten die Aichacherinnen schöne Spielzüge. Insgesamt agierten sie jedoch zu fehlerhaft und mit zu viel Respekt (12:25, 9:25, 16:25).

    Im zweiten Spiel gegen die fünfte Mannschaft der Volleyball-Hochburg Marktoffingen, bekannt für ihre hervorragende Jugendarbeit, überzeugten die groß gewachsenen Gegnerinnen durch astreine Technik und wuchtige Sprungaufschläge. Die Aichacherinnen ließen sich davon verunsichern und spielten zu zaghaft. Sie steigerten sich im dritten Satz, als sie ihren Respekt ablegten und mit Kampfgeist und Risikofreude im Angriff agierten (9:25, 9:25, 19:25).

    Insgesamt sieht Trainerin Franziska Paßreiter eine weitere Steigerung bei ihrem Team. Auch die zurückgekehrte Sabrina Koppold ist eine große Verstärkung und gibt dem Team Stabilität. Dennoch wird es nächste Woche schwer werden, geht es doch gegen den Tabellenführer Aindling und den Gastgeber aus Tapfheim. (vb)

    Aichach 2 Julia Gärtner, Jana Huhn, Isabell Knußmann, Franka Maiterth, Jenny Peter, Veronika Strobl, Sabrina Koppold, Melissa Karadag, Damaris Müller.

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