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Trainerwechsel: Regionalliga reizt

Trainerwechsel

Regionalliga reizt

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    „Mich freut es, dass er so ein Angebot gekriegt hat.“Markus Berchtenbreiter, Sportlicher Leiter FC Affing
    „Mich freut es, dass er so ein Angebot gekriegt hat.“Markus Berchtenbreiter, Sportlicher Leiter FC Affing

    Affing/Rain Eine Frage bekommt Stefan Tutschka in diesen Tagen immer wieder zu hören: Hat er sein Traineramt in Affing deshalb niedergelegt, weil er bereits den neuen Job beim TSV Rain im Hinterkopf hatte? Seine Reaktion darauf fällt ausgesprochen gelassen aus: „Das war nicht mein Plan. Ich wollte bis zum Winter nichts machen.“

    Am Abend des 26. September hatte er der Mannschaft des FC Affing seinen Abschied mitgeteilt. Der erste Kontakt mit dem neuen Klub kam am 1. Oktober zustande, wie Tutschka gegenüber den Aichacher Nachrichten versichert: „Am 2. Oktober hatten wir das erste Treffen, am Donnerstag habe ich dann die Mannschaft gegen Rosenheim gesehen und am Sonntag in Illertissen. Am Montag sagte er zu (wir berichteten), gestern Abend leitete er erstmals das Training, am Samstag wird er sein Debüt gegen den FC Memmingen geben.

    In Affing kann man im kurzlebigen Fußballgeschäft von einer Tutschka-Ära sprechen. Über neun Jahre war er im Amt. Unter ihm setzte die Mannschaft zu Höhenflügen an, zog 2005 erstmals in die Landesliga ein und 2012 gar in die Bayernliga. Dass der 47-Jährige nun für einen Regionalligisten arbeiten kann, war ein großer Anreiz: „Es ist nicht so alltäglich.“ Allerdings hat es Tutschka nun mit einem Team zu tun, das aktuell als abgeschlagenes Schlusslicht der Regionalliga noch schlechter dasteht in der Tabelle als Bayernligist Affing. „Spaß neikriegen“ nennt er als seine erste Aufgabe. Und dann hofft er auf den ersten „Dreier“ gleich gegen Memmingen, dann könnte sich die Lage schon etwas entspannen. Gerade in Illertissen hat ihm seine neue Mannschaft gefallen: „Da war Rain um keinen Deut schlechter. Dass die Qualität da ist, darüber brauchen wir nicht reden.“ Tutschka, der sich bis zum Ende der Saison 2014/15 an den neuen Verein gebunden hat, bleibt auch Realist: „Die Gefahr besteht, dass wir hinterherhecheln.“

    Gelassen reagiert man auch beim FC Affing auf die Entwicklung. „Mich freut es für ihn, dass er so ein Angebot kriegt“, meint Markus Berchtenbreiter, der nicht groß nachtarocken will über den zeitlichen Ablauf, wie er von Tutschka geschildert wurde: „Wenn er das so sagt, er ist sehr integer, dann glaube ich das.“ Beim Bayernligisten gibt es laut Sportlichem Leiter keine Neuigkeiten in Sachen Trainer: „Wir bereiten uns auf die nächsten beiden Heimspiele vor.“

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