Mit einer 1:3-Heimniederlage ging für den FC Pipinsried letzte Woche eine enttäuschende Bayernliga-Hinrunde zu Ende. Mit nur 19 Punkten liegt der Teilnehmer an der Relegation zur Regionalliga auf einem Abstiegs-Relegationsplatz. Das kurze Hoch mit vier Siegen aus fünf Spielen scheint schon wieder vorbei zu sein. „Wir wollen die Scharte vom letzten Spiel ausmerzen. Das war gar nichts, das war ein Rückschlag. Wir müssen versuchen, die kämpferische Komponente wieder ins Spiel zu bringen. Wir können nicht immer versuchen, alles auf spielerische Art und Weise zu lösen“, verpasst FCP-Coach Bernd Weiß seinem Team einen Denkzettel.
Bei den Hausherren ist Serge Yohoua rotgesperrt, der Einsatz von Philipp Grahammer ist noch fraglich, ihn plagen muskuläre Probleme. Ansonsten hat Weiß alle Mann an Bord. Der Aufsteiger aus Kottern ist zur Saisonhalbzeit im Soll. Der TSV hat 20 Punkte eingefahren, noch einmal 20 Zähler, und den Allgäuern dürfte der direkte Klassenerhalt sicher sein. „Mit dem Spiel in Pipinsried steht uns wieder ein schwerer Gang bevor. Pipinsried ist definitiv stärker, als der momentane Tabellenplatz aussagt. Sie haben eine erfahren Bayernligatruppe, gespickt mit absoluten Topspielern. Aber wir fahren, trotz unserer vielen Ausfälle, mit breiter Brust dorthin. Wir haben aus den letzten beiden Spielen vier Punkte geholt und werden versuchen, diese Miniserie auszubauen, am liebsten natürlich mit einem Sieg. Es ist sehr wichtig, vor dem Winter noch so viele Punkte wie möglich zu sammeln. Damit wollen wir am Samstag anfangen“, verkündet Kotterns Cheftrainer Kevin Siegfanz. Der Truppe aus dem Kemptener Stadtteil stehen am Samstag Tobias Hänsle (Kreuzbandriss), Julian Feneberg (Muskelfaserriss), Manuel Purschke (Schulter-OP), Gökhan Celik (Erkältung) und Stephan Liebert (Fraktur Mittelfuß) verletzungsbedingt nicht zur Verfügung. Zudem fehlen Christoph Mangler, Matthias Saur und Max Miorin. (fupa)