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Trainer Tutschka spricht von Totalausfall

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Trainer Tutschka spricht von Totalausfall

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    Ab durch die Mitte: Affings Alexander Thiel setzt sich hier gegen die Wertinger Moritz Hempel (links) und Nicolas Korselt durch. Die Partie in der Bezirksoberliga blieb ohne Treffer.
    Ab durch die Mitte: Affings Alexander Thiel setzt sich hier gegen die Wertinger Moritz Hempel (links) und Nicolas Korselt durch. Die Partie in der Bezirksoberliga blieb ohne Treffer. Foto: Foto: Georg Fischer

    Wertingen Dass der Judenberg in Wertingen eine schwer einzunehmende Festung ist, diese Erfahrung musste am Sonntag auch der FC Affing machen. Die 90 Minuten blieben ohne Treffer. Trotzdem war es ein unterhaltsames Spiel mit Tempo und Intensität, jedoch nicht unfair. Die Affinger blieben damit zum zweiten Mal in Folge auswärts ohne Sieg; Trainer Stefan Tutschka sprach gar von einen Totalausfall. Neun Tage zuvor war die Nummer eins der Bezirksoberliga in Egg an der Günz mit 1:2 unterlegen.

    Garant für den Zähler der Gastgeber waren in erster Linie eine – wenn auch etwas umgebaute – wieder tadellos agierende Viererkette sowie eine klasse Leistung von Torhüter Florian Gebauer. Auch die Angreifer der Hausherren hatten ihre Möglichkeiten und gute Aktionen, doch auch auf der Gegenseite ließ sich Keeper Markus Gail nicht überwinden.

    Schon in der Anfangsphase demonstrierte der BOL-Spitzenreiter seine technischen Qualitäten. Nach kurzem Abtasten zeigten die Mannen um den starken Tobias Jorsch und den brandgefährlichen Maximilian Löw gute Kombinationen, allerdings ohne den krönenden Abschluss.

    Der TSV Wertingen, bis dahin darauf bedacht, diszipliniert zu stehen und nichts zuzulassen, konnte erst nach Wiederanpfiff sein eigenes Offensivspiel besser aufbauen. Einen Kopfball von Moritz Hempel nach einer Ecke von Simon Peinlich konnte Affing gerade noch klären. Noch besser war Hempels Chance knapp zehn Minuten später. Nachdem Martin Eberle wenige Meter vor dem Tor querlegte, verpasste der Wertinger Kapitän die beste Chance, das 1:0 zu machen.

    Zuvor hatten die Gäste ihre beste Gelegenheit. Doch den Seitfallzieher von Patric Lemmer wehrte Florian Gebauer mit einer Glanztat ab. Die letzte Viertelstunde war dann ein Hin und Her. Wertingen suchte noch einmal die Möglichkeit zur Führung, ohne dabei die Abwehraufgaben zu vernachlässigen. Vorne fehlte es aber wiederum an der nötigen Durchschlagskraft, auch weil die Affinger es verstanden, Regisseur Sandro Santamaria aus dem Spiel zu nehmen.

    Affing muss noch mal zittern

    Auch in der Schlussoffensive der Zusamstädter fand der Ball nicht den Weg ins Tor. Es kam zu einem, wie es oft zitiert wird, „leistungsgerechten Unentschieden“. Wobei das nicht ganz zutrifft. Mit einer Leistung, wie sie die Protagonisten beider Seiten an den Tag legten, wäre man in vielen anderen Spielen als Sieger vom Platz gegangen. Trotzdem darf das Unentschieden gegen den Landesligaabsteiger aus Wertinger Sicht als Punktgewinn gesehen werden. (phwi)

    TSV Wertingen Gebauer, Fritz, Hernadi, S. Bunk, Peinlich, Hempel, Korselt (72. Knötzinger), Eberle (88. Schneider), Nuber, Santamaria, Gumpp.

    FC Affing Gail, Failer, Thiel, Brunner, Löw, Jorsch, Surauer (57. Bauer), Chetschik (60. Marc-Abdu), Panknin, Lemmer, Nießeler (72. Steinherr).

    Schiedsrichter Tobias Mayr – Zuschauer 210.

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