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Totopokal: Aindling kämpft sich ins Achtelfinale

Totopokal

Aindling kämpft sich ins Achtelfinale

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    Augen zu und durch! Der TSV Aindling (rechts Tobias Völker) bleibt in der Erfolgsspur. Gegen Fürstenfeldbruck gab es einen 2:0-Erfolg.
    Augen zu und durch! Der TSV Aindling (rechts Tobias Völker) bleibt in der Erfolgsspur. Gegen Fürstenfeldbruck gab es einen 2:0-Erfolg. Foto: Foto: Mularczyk

    Fürstenfeldbruck/Aindling Der TSV Aindling hat auch die zweite Runde im bayerischen Totopokal überstanden. Am Mittwochabend setzte er sich in Fürstenfeldbruck mit 2:0 Toren durch. Sebastian Fischer war in der 4. Minute per Foulelfmeter erfolgreich. Marcel Ebeling stellte in der Nachspielzeit den Endstand her.

    Man könnte gleich das Ergebnis eintragen, scherzte Josef Kigle beim Verteilen des Spielberichtsbogens. Ein 3:0 hatte der Vorstand Spielbetrieb der Gäste getippt. Diese Prognose erfüllte sich nicht ganz. Dazu waren die Brucker zu ehrgeizig, während es beim TSV diesmal in der Offensive nicht so harmonisch klappte wie gewohnt. Wie es nun weiter geht in diesem Wettbewerb ist noch offen, nachdem Regionalligist FC Memmingen erst nächste Woche seine Partie in Neugablonz absolviert. Tatsache aber ist, dass der Pokal alle Teams enorm belastet. Nicht zuletzt den Aindlingern, die nun im sechsten Pflichtspiel in Folge ungeschlagen sind, fällt es schwer, eine schlagkräftige Truppe auf die Beine zu stellen. Im Westen von München standen ganze drei Ersatzleute zur Verfügung.

    In ihren Auswärtsspielen haben sich die TSV-Kicker schon darauf spezialisiert, früh in Führung zu gehen. Gestern brauchten sie dazu keine vier Minuten. Marcel Ebeling stolperte im Strafraum, der Schiri, der in den 90 Minuten ohne Karten auskam, sah ein Foul von Philipp Schauer und deutete auf den ominösen Punkt. Eine klare Angelegenheit für Sebastian Fischer. Dieser schnelle Treffer wirkte sich auf das Niveau nicht gerade positiv aus. Es mangelte beiden Teams, die jeweils einige wichtige Kräfte zu ersetzen hatten, am Tempo.

    Alexander Hollering kam im Fallen zum Schuss – kein Problem für Thomas Geisler im Gästekasten. Einige Male ließ Wilson Onyemaeke seine Klasse aufblitzen. Sergej Scheifel blockte seinen Schuss zur Ecke ab. Wenig später enteilte der farbige SC-Stürmer Simon Huber, der sich ebenfalls nur auf Kosten eines Eckballs zu helfen wusste.

    Nach einer Stunde kam der Erfolg der Gäste ernsthaft in Gefahr. Von der linken Seite flankte Kevin Horn, in der Mitte konnte Christian Rodenwald mit dieser Vorlage nichts anfangen. In puncto Spielkultur wies der Bayernligist Vorteile auf. Da sah man etwa in der Szene, als Ebeling den Ball für Daniel Söllner vorlegte. Oder als Ebeling mit seinem Schuss ebenso scheiterte wie kurze Zeit darauf Fischer.

    Die Oberbayern gaben nie auf, auch in der Nachspielzeit nicht. Beim letzten Eckball spürte Torhüter Lukas Weltmüller sein Stürmerblut. Die Aindlinger reagierten darauf auf ihre Weise. Ebeling konnte in Ruhe über das ganze Spielfeld rennen und den zweiten Treffer erzielen. Für den Sieger gab’s noch ein kleines „Trinkgeld“. Sponsor Toto-Lotto Bayern wird Aindling 300 Euro überweisen.

    SC Fürstenfeldbruck Welzmüller, Schauer (59. Heinzinger), Rodenwald, Schmeiser, Baier, Feicht (85. Höpfinger), Krovinovic, Hollering, Horn, Onyemaeke, Bosnjak (78. Greif).

    TSV Aindling Geisler, Simon Huber, Scheifel, Völker, Neumann, Söllner (88. Schwegler), Woltmann, Okanovic (77. Bakovic), Eweka, Fischer, Ebeling.

    Tore 0:1 Fischer (4./Foulelfmeter), 0:2 Ebeling (90. +2). Schiedsrichter Beitinger (Regensburg). Zuschauer 100.

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