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Totopokal: Aindling genügt der Schongang

Totopokal

Aindling genügt der Schongang

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    Aindling genügt der Schongang
    Aindling genügt der Schongang

    Mering Es war ein Pokalspiel, das man schnell vergessen wird. Weil es wenig bot, was die Zuschauer hätte begeistern können. Am Ende zählte für den TSV Aindling nach dem mühsam errungenen 3:1-Erfolg am Mittwochabend beim SV Mering nur das Ergebnis. „Wichtig ist, dass wir weiter sind“, betonte Josef Kigle als Vorstand Spielbetrieb.

    Die Aindlinger zogen damit in die nächste Runde des Toto-Pokals auf bayerischer Ebene ein und sind nächste Woche schon wieder im Einsatz. Gestern waren sie darauf bedacht, die Mannschaft zu schonen; schließlich geht es am Freitag in Seligenporten schon wieder um Punkte. Die Meringer haben sich mehr als achtbar aus der Affäre gezogen; das kommt auch im Resultat zum Ausdruck. Vor knapp zwei Jahren setzte sich der Favorit hier gleich mit 5:0 Toren durch. Mehr durfte man diesmal von den Gastgebern, die vor dem 1:2 einige starke Szenen zu verzeichnen hatten, kaum erwarten. Schließlich mussten sich auf nicht weniger als acht Kicker verzichten, die normalerwiese beinahe alle zum Einsatz gekommen wären.

    Ganz vier Kicker aus der Stammformation

    Die Voraussetzungen für ein rassiges Kräftemessen schienen ideal. Mering gegen Aindling, das Duell zwischen einem Aufsteiger in die Bezirksoberliga und einem Stammgast in der Bayernliga – doch das Landkreisduell blieb nahezu alles schuldig, was man sich von ihm hätte erwarten können. Für beide Teams war’s eher eine Pflichtaufgabe denn ein Knüller. So standen beim TSV nur ganze vier Kicker in der Stammformation, die zuletzt auch gegen Erlangen-Bruck begonnen hatten: Scheifel, Eweka, Woltmann und Huber. Bei Mering hat die wochenlange Hetzjagd durch den Pokal zu vielen Verletzungen geführt.

    Enttäuschend war die Kulisse. Nur 300 Interessierte verfolgten gestern Abend das Geschehen in Mering. Ihnen wurde nicht allzu viel Unterhaltsames geboten. Patrick Modes spielte Werner Meyer an, der aus 16 Metern mit seinem Schuss ins lange Eck erfolgreich war. Der Ausgleich ließ nicht lange auf sich warten. Bajram Gocevic nahm einen Abpraller volley. Von einem Klassenunterschied zwischen den beiden Teams, die im Punktspielbetrieb zwei Ligen trennen, konnte keine Rede sein.

    Lediglich zwei Feldspieler hatte Aindling als Ersatz auf der Bank. Diese Trumpfkarten holte Trainer Anderl in der Pause hervor und damit lag er richtig. Marcel Ebeling zog aus gut 20 Metern praktisch aus dem Stand ab; der Ball flatterte nach rechts und damit war Torhüter Umut Zambak überfordert. „Das trainiere ich jedesmal so“, meinte der Torschütze nachher spitzbübisch.

    Sebastian Fischer, ebenfalls reingekommen, leitete das dritte Tor ein. Ebeling traf den rechten Pfosten und dann war Tomislav Bakovic im Nachschuss erfolgreich. Die große Chance zum 2:3 vergab Paulo Bicho.

    SV Mering Zambak, Dominic Fiorentino, Bitic, Hildmann, Nebel, Lammer, Gocevic, Michel Fiorentino (77. Nusko), Lopatkiewicz (77. Müller), Reich (81. Bicho), Friedrich.

    TSV Aindling Hellmann, Eweka (46.Fischer), Scheifel, Schwegler, Neumann, Bakovic, Okanovic, Woltmann (46. Ebeling), Simon Huber, Meyer, Modes.

    Tore 0:1 Meyer (16.), 1:1 Gocevic (17.), 1:2 Ebeling (73.), 1:3 Bakovic (81.).

    Schiedsrichter Färber (SpVgg Bärenkeller). - Zuschauer 300.

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