Aindling Oft genug wanderten am Lechrain von Donnerstag bis Sonntag bange Blicke zum Himmel. Auch wenn so manche dunkle Wolke Unheil anzukündigen schien, konnten die 29. Jugendmeisterschaften im Tennis auf Landkreis-Ebene nahezu ungestört über die Bühne gehen. Auf den Anlagen des TSV Aindling, des TSV Rehling, der DJK Stotzard und der DJK Willprechtszell zeigte der Nachwuchs sein Können. Pünktlich um 17.30 Uhr, als der Zeitplan die Siegerehrung vorsah, waren am Sonntag die Partien beendet.
Rupert Reitberger, Vertreter des Landrats, Aindlings Bürgermeister Tomas Zinnecker und Ludwig Grammer, der Präsident des TSV Aindling, lobten die Akteure und die Organisatoren in den vier Vereinen sowie deren Zusammenarbeit. Insgesamt waren rund 70 Helferinnen und Helfer im Einsatz.
Als die Gäste zur Heimreise aufbrachen, konnte Siegfried Hörmann erleichtert aufatmen: „Wir hatten keinen einzigen Zwischenfall. Die Eltern haben sich nicht eingemischt und die Kinder haben fair gespielt. Für mich war das für den Tennisport eine Riesenwerbung.“
Er hatte vorsorglich Hallen in Aichach und Friedberg reservieren lassen für den Fall, dass ergiebiger Regen wie ein Jahr zuvor die Organisation enorm belasten würde. Doch diesmal hielten sich die Pausen aufgrund des Wetters jedes Mal in erträglichen Grenzen. Die Teilnehmer hatten die Möglichkeit, Punkte zu sammeln, um sich in den Leistungsklassen zu verbessern. Die neuen Listen werden im September erstellt.
Im Tennisheim des TSV Aindling war ein großer Tisch nötig, um die vielen Pokale für die Siegerehrung gemeinsam präsentieren zu können. Erwin Stadler, der Cheforganisator, brauchte eine halbe Stunde, um in allen Klassen die jeweils vier besten Teilnehmer auszuzeichnen – zusammen mit den Ehrengästen. Auf nicht weniger als 16 Plätzen war gespielt worden, 164 Meldungen lagen für die Einzel vor, außerdem waren 54 Doppel im Einsatz.
Siegfried Hörmann, der Tennischef im TSV Aindling, stellte in der Bilanz den Anteil seines Sohnes Richard am Gelingen dieser Titelkämpfe heraus. Der sorgte für eine intensive Unterstützung vonseiten der EDV. Sonst wäre es nicht möglich gewesen, die Zeitpläne genau aufeinander abzustimmen. Schließlich griffen viele junge Sportler im Einzel wie im Doppel zum Racket.
Beim Blick in die Ergebnislisten ist nicht zu übersehen, dass wieder der Süden des Landkreises Aichach-Friedberg eine dominierende Rolle spielte. Gleich sechsmal kam der Meister vom TC Friedberg, dreimal konnte der TC Mering jubeln, zweimal der TSV Pöttmes und je einmal der TSV Dasing und der TC Aichach.
Alle exakten Ergebnisse der Jugend-Kreismeisterschaft im Tennis können im Internet auf der Homepage des TSV Aindling nachgelesen werden unter
www.tsv-aindling.de/tennis/jugendkreismeisterschaft/