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    „Auch wenn er das Tor geschossen hat: Ich erwarte mir schon mehr von einem Simon Knauer.“Aindlings Trainer Maco Hoffmann
    „Auch wenn er das Tor geschossen hat: Ich erwarte mir schon mehr von einem Simon Knauer.“Aindlings Trainer Maco Hoffmann

    Aindling „Wir müssen uns steigern.“ Fußball ist bisweilen ein ganz einfaches Spiel. Wenn die zweite Mannschaft des TSV Aindling diese Forderung ihres Trainers beherzigt, dann könnte es noch klappen mit dem Erhalt der Bezirksliga. Am Montag steht um 17 Uhr zu Hause das Rückspiel gegen die DJK Lechhausen an, die am Donnerstag mit 2:1 die Oberhand behalten hatte.

    „Es war nicht die Mannschaft der letzten Wochen, das war zu wenig“, musste Magnus Hoffmann erkennen, ehe er versuchte, Mut zu verbreiten: „Wir haben noch alle Chancen.“ Schon mit einem 1:0 wären die Aindlinger am Ziel. „Das Tor, das wir geschossen haben, könnte uns vielleicht noch zugutekommen.“ Auswärts erzielte Treffer zählen bekanntlich in dieser Relegation dann doppelt, wenn beide Mannschaften nach den insgesamt 180 Minuten die gleiche Anzahl von Toren erzielt haben.

    Kajetan Schaffer wird am Montag im Team zurück erwartet, mit ihm soll eine Stärkung der Offensive einhergehen. Am heutigen Samstag wird ein letztes Mal trainiert vor dem Finale der Saison. Nun kommt es darauf an, ob Trainer Hoffmann noch mal in der Lage ist, seine Truppe richtig einzustellen vor dieser so wichtigen Begegnung. Am Donnerstagabend zeigte er sich kritisch: „Auch wenn er das Tor gemacht hat: Ich erwarte mir schon mehr von einem Simon Knauer.“ Das Gleiche lässt sich über die anderen Leistungsträger in diesem Team sagen. Unsicher wirkte diesmal in einigen Szenen Torhüter Tobias Hellmann an seiner früheren Wirkungsstätte.

    „Heute hat sie nicht gut gespielt“, meinte Josef Kigle am Donnerstagsabend über seine Mannschaft. „Entweder waren es die Nerven oder ich weiß es nicht“, rang der Leiter Spielbetrieb um eine Erklärung für die gut 90 Minuten, die nicht den Erwartungen entsprachen. Dennoch ist sich auch Kigle bewusst, dass für das Rückspiel noch alle Chancen auf den Klassenerhalt bestehen. Er appelliert nicht nur an die Mannschaft: „Ich hoffe, dass uns unsere Zuschauer am Montag richtig unterstützen“, sagt Kigle. „Das ist ein ganz wichtiges Spiel für den Verein.“

    Welchen Fußball die Lechhauser spielen, das wissen die Aindlinger spätestens seit dem Donnerstag. Das war eine andere Kragenweite als die Gegner der vergangenen Wochen, speziell die Burgheimer im letzten Heimspiel. Nun gilt es, das richtige Rezept gegen diese Truppe zu finden und die entsprechenden Anweisungen dann umzusetzen.

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