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Strohfeuer ist schnell erloschen

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Strohfeuer ist schnell erloschen

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    In dieser Szene blieb Markus Gail Sieger gegen Joachim Frey, Michael Neher (Nummer 9) brauchte nicht einzugreifen. Dennoch musste der Affinger Keeper im Heimspiel gegen den TSV Schwabmünchen dreimal die Kugel aus den Maschen holen. Foto: Peter Appel
    In dieser Szene blieb Markus Gail Sieger gegen Joachim Frey, Michael Neher (Nummer 9) brauchte nicht einzugreifen. Dennoch musste der Affinger Keeper im Heimspiel gegen den TSV Schwabmünchen dreimal die Kugel aus den Maschen holen. Foto: Peter Appel Foto: Peter Appel

    Nicht nur das klare Resultat gibt Anlass zur Sorge, auch die Spielweise des FCA, der nun dreimal auf Reisen gehen muss, nach Pipinsried, Fürstenfeldbruck und Thannhausen. Die Gäste demonstrierten am Sonntag ihre individuellen Qualitäten, während bei Affing, das immer wieder auf eine Reihe wichtiger Kräfte verzichten muss, speziell im Angriff wenig passte. Daniel Raffler und Lukas Schmitt hingen nicht selten in der Luft. Manuel Hornung versuchte sich gegen sein Ex-Team mit einigen Fernschüssen. Um die Rolle des Spielgestalters übernehmen zu können, muss er noch einiges zulegen.

    Im ersten Abschnitt verzeichneten die Affinger lediglich eine Torchance. Hornung schlug von rechts einen Eckball nach innen, dort landete das Leder an der Latte. Zu diesem Zeitpunkt hätte der TSV längst führen können; doch nach einer Ecke von rechts verhinderte Torhüter Markus Gail das 0:1 durch Christian Lang. Ein schönes Zuspiel von Marian Dischl verwertete Murat Erdöl, indem der die Kugel überlegt ins lange Eck schob.

    Nun kam Marco Surauer für Peter Galun ins Spiel und brachte neuen Schwung. Ein zweites Mal lag der Ball im Affinger Netz, doch der Treffer von Michael Geldhauser fand wegen Abseits keine Anerkennung. Dann zeigten mal die Hausherren, wie man Fußball spielt. Michael Hildmann schlug eine Flanke von links, Raffler kam zum Kopfball, den Torhüter Michael Linhardt im letzten Moment über die Latte lenkte.

    Die starke Phase von Affing erwies sich aber bald als Strohfeuer, das schnell erlosch. Nach gut einer Stunde traf Geldhauser zum 0:2. Als dieser Spielzug eingeleitet wurde, erkannte der Neutrale aus Mittelfranken völlig zu Recht auf Vorteil, nachdem ein Gästespieler gefoult worden war.

    Ein schlimmer Fehlpass führt zum dritten Tor

    Noch einmal war Geldhauser erfolgreich, als er Gail elegant umkurvte und freie Bahn hatte. Der ehemalige Thannhausener profitierte dabei von einem schlimmen Rückpass, den Hildmann unbedrängt geschlagen hatte.

    FC Affing Gail, Neher (67. Süß), Maier, Koloseike, Hildmann, Schreder, Galun (46. Surauer), Hornung, Panknin, Schmitt (56. Lemmer), Raffler.

    TSV Schwabmünchen Linhardt, Danke, Lang, Bayerl, Mader, Spreitzer (63. Bauer), Dischl, Reiß, Geldhauser, Erdöl, Frey (80. Deutscher).

    Tore 0:1 Erdöl (41.), 0:2 Geldhauser (64.), 0:3 Geldhauser (77.).

    Schiedsrichter Windisch (SpVgg Heßdorf). - Zuschauer 200.

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