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Strobl mit Höß uneinig

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Strobl mit Höß uneinig

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    Strobl mit Höß uneinig
    Strobl mit Höß uneinig

    Altomünster-Pipinsried Tobias Strobl, 26, will sich diese Saison auf keinen Fall schlecht reden lassen. Dazu hat er bisher wahrlich keinen Grund. Der Spielertrainer und seine Fußballer vom FC Pipinsried stehen in der Bayernliga Süd auf dem dritten Platz, haben sich gleich in der ersten Saison nach dem Aufstieg als Spitzenteam etabliert und zählen zu den positiven Überraschungen. Strobl gibt zu bedenken: „Wenn ich sehe, wo wir vor eineinhalb Jahren gestanden sind und jetzt, dann muss ich sagen, hier ist alles schön.“

    Vor dem Heimspiel gegen den 1. FC Sonthofen (Sonntag, 15 Uhr) geht er deshalb mit seinem Vorgesetzten Konrad Höß, 72, ein wenig ins Gericht. Vereinsboss Höß grantelt gerne, sieht selbst im Erfolg die negativen Dinge. Strobl stört dies etwas, diskutiert daher öfter mit Höß über dieses Thema, weil er sich von Aussagen der Zuschauer leiten ließe. „Wir müssen die Kirche im Dorf lassen“, betont Strobl.

    Die Anspruchshaltung bei den Pipinsriedern hat sich verändert, mit den Erfolgen ist sie gewachsen. Auch der Spielertrainer macht deutlich, dass er lieber gewinnt als zu verlieren, aber in machen Dingen will er seiner Mannschaft nicht böse sein. Deshalb sagt er vor dem Spiel am Sonntag: „Wenn wir gut spielen und nur einen Punkt holen, bin ich auch zufrieden.“

    Der Respekt vor dem Gegner aus dem tiefen Allgäu ist groß, mit Esad Kahric, 54, der jahrelang den FC Memmingen betreute, haben sie einen äußerst erfahrenen Mann auf der Trainerbank sitzen. Ein Stück weit rührt daher Strobls Zurückhaltung. Ein anderer Grund ist es, dass er sich dieser Tage schwer tut, seine eigene Mannschaft richtig einzuschätzen. Dem Sieg gegen Tabellenführer Aichach ließen seine Spieler ein fulminantes 6:1 gegen Rosenheim folgen, ehe sie zuletzt 1:4 in Hankofen unterlagen. Strobl hat unter der Woche die Fehler angesprochen, Stürmer Serge Yohoua wird am Sonntag seinen nicht wiedergutmachen können. Nach seiner Roten Karte ist er für zwei Spiele gesperrt worden. Fehlen wird zudem Junis Ibrahim, 24, der kommende Woche ins Training einsteigt. (joga)

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