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Stocksport: Aufholjagd wird belohnt

Stocksport

Aufholjagd wird belohnt

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    Mit dem zweiten Platz im deutschen Pokalfinale und der Europacupteilnahme präsentierten sich die Kühbacherinnen Veronika Filgertshofer, Verena Elsenberger, Franziska Schwertfirm, Sarah Specht und Marianne Weigl (von links) zur Siegerehrung.
    Mit dem zweiten Platz im deutschen Pokalfinale und der Europacupteilnahme präsentierten sich die Kühbacherinnen Veronika Filgertshofer, Verena Elsenberger, Franziska Schwertfirm, Sarah Specht und Marianne Weigl (von links) zur Siegerehrung. Foto: Foto: Stadlmair

    Kühbach Es ist ein Erfolg, mit dem wohl niemand mehr so richtig rechnete. Dank einer famosen Aufholjagd sicherten sich die Kühbacher Stockschützinnen den Einzug in den Europapokal.

    „Eigentlich waren wir nach den ersten sechs Spielen fast weg“, sagt Ex-Weltmeisterin Veronika Filgertshofer. „Dann haben wir eine tolle Aufholjagd hingelegt und sind schließlich erst im Finale an einem starken Gegner gescheitert.“ Es war in der Tat ein Wettbewerb mit zwei verschiedenen „Halbzeiten“, in dem der TSV aber im entscheidenden Moment seine ganze Routine aufblitzen ließ, um sich zum siebten Mal die Teilnahme am Europacup zu sichern, der im November im Südtiroler Eppan ausgetragen wird.

    Nachdem die bisherigen Trainingsmöglichkeiten in der kürzlich eröffneten Eissaison äußerst rar waren, reiste Kühbachs Vorzeigeteam um Marianne Weigl, Veronika Filgertshofer, Franziska Schwertfirm, Verena Elsenberger und Neuzugang Sarah Specht mit einem gewissen Unbehagen zur deutschen Pokalendrunde nach Regen. Doch dieses Unbehagen schien nach den ersten Begegnungen völlig unbegründet.

    Die Auftaktbegegnung in der Gruppe A gegen SpG Heppenheim/Bad Nauheim wurde mit 26:10 souverän gemeistert und selbst eine unglückliche 11:13-Niederlage im zweiten Spiel gegen das niederbayerische Gattering (11:13) warf sie nicht aus der Bahn. 34:0 gegen den ESC Glashütte und 15:13 gegen den Mitfavoriten FC Neunburg vorm Wald lauteten die Resultate der Folgepartien.

    Gerade in der Erfolgsspur angekommen, reduzierte ein absoluter Blackout gegen WSV Eppenschlag (5:23) und den späteren Sieger Untertraubenbach (5:21) die Finalchancen. Nun musste ein Sieg her. Obwohl gegen die Neumühler EG der Druck stetig zunahm, legte das Kühbacher Spiel deutlich an Klasse zu – 22:10. Der Grundstock für eine tolle Aufholjagd war gelegt. So wurden die SpG EHC Freiburg/ESG Mönchweiler (20:6), Auswahl Südwest (27:3), Eintracht Frankfurt (29:9), der SC Passau (17:6) und SC Elz (30:12) klar besiegt.

    In der Endabrechnung punktgleich mit Passau und Gattering an zweiter Stelle platziert, entschied das Stockverhältnis über den Halbfinaleinzug. Hier hatte der TSV das Glück auf seiner Seite und marschierte mit einem Stock Vorsprung ins Halbfinale.

    Dort wartete ein alter Bekannter, der SV Mehring. Im Duell der Dauerrivalen dominierte diesmal der TSV und schaffte durch einen 20:8-Erfolg den Finaleinzug. Dort gab es gegen Untertraubenbach allerdings nichts zu holen und der TSV verlor mit 3:19.

    Erste Turniere für die Bundesligamänner

    Ihre ersten Eisauftritte absolvierte auch Kühbachs erste Männermannschaft zur Vorbereitung auf ihre Bundesligasaison. Als echter Prüfstein erwies sich dabei der „Jimmy-Cup“ in Regen. Christian Breitschopf, Lorenz Mayer, Herbert Schrittenlocher und Alexander Ivenz lieferten mit Platz sechs eine ansprechende Leistung ab. Einen zweiten Rang, allerdings bei schwächerer Konkurrenz, erreichte die Mannschaft Hans Asific, Lorenz Mayer, Christian Breitschopf und Anton Stadlmair in der Regensburger Donauarena. (bac)

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