Kühbach Nach einer kurzen Verschnaufpause steht die Kühbacher Stockschützenhalle als Austragungsort eines hochkarätigen Wettbewerbs wieder im Mittelpunkt. Waren es in den Vormonaten Meisterschaften und Pokalrunden, die sich auf die bayerische Ebene beschränkten, so steht nun am Wochenende mit der deutschen Jugend- und Juniorenmeisterschaft ein nationaler Höhepunkt auf dem Programm.
Bereits zum fünften Mal in Folge präsentiert sich Kühbach als Ausrichter der deutschen Nachwuchstitelkämpfe auf Asphalt. Dabei werden am Samstag, von 8 bis 18 Uhr, und am Sonntag, von 8.30 bis 12 Uhr, unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Hans Lotterschmid über 150 Schützen im Einzel- und Mannschaftswettbewerb auf die Jagd nach den begehrten Edelmetallen gehen. Höhepunkt dürften dabei zweifelsohne die Entscheidungen in den Mannschaftswettbewerben sein, in denen fast der gesamte Nationalkader auf die Bahnen treten wird. Aus der Region werden die Spielgemeinschaften aus Augsburg/Gersthofen (U16) und Haslangkreit/Gachenbach (U23) teilnehmen.
Ein besonderes Augenmerk darf beim Stelldichein der deutschen Nachwuchselite auch auf die heimischen Einzelspezialisten geworfen werden. Gerade sie haben in den vergangenen Jahren für so manchen Paukenschlag gesorgt. Mit Andreas Schilcher, Matthias Kappelmeier (beide SSC Gachenbach), Lisa Seitz (EC Haslangkreit), Matthias Kohlhuber (EC Augsburg) und Daniel Steber (TSV Kühbach) dürfen hier gleich fünf Lokalmatadore von einer Goldmedaille träumen.
Seitz geht als Titelverteidigerin im Zielwettbewerb der U23 an den Start. Dreimal in Folge hat sie gewonnen, nun soll der vierte Streich folgen. Hoffnungen auf einen Erfolg darf sich auch das U23-Team der SG Haslangkreit/Gachenbach machen. Wie es laufen kann, hat es im Winter auf Eis gezeigt: Da haben die fünf den Titel gewonnen. (bak)