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Stockschießen: Kühbacher Damen geht die Luft aus

Stockschießen

Kühbacher Damen geht die Luft aus

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    Auch über den zweiten Platz bei der deutschen Meisterschaft konnten sich die Kühbacher Stockschützinnen freuen: (von links) Veronika Filgertshofer, Regina Gilg, Marianne Weigl, Jessica Gamböck und Katharina Ferber.  	Foto: Anton Stadlmair
    Auch über den zweiten Platz bei der deutschen Meisterschaft konnten sich die Kühbacher Stockschützinnen freuen: (von links) Veronika Filgertshofer, Regina Gilg, Marianne Weigl, Jessica Gamböck und Katharina Ferber. Foto: Anton Stadlmair

    Kühbach Die Erwartungen im Lager der Kühbacher Stockschützen waren groß, als die TSV-Damen Veronika Filgertshofer, Regina Gilg, Katharina Ferber, Jessica Gamböck und Marianne Weigl zur deutschen Meisterschaftsendrunde nach Vilshofen reisten. Vor allem ihr imponierender Auftritt in der Bundesliga stempelte sie zum Topfavoriten der Titelkämpfe.

    Mit dieser Bürde ging es gleich zu Beginn in die Toppartien gegen den ebenfalls hochgehandelten TSV Peiting und den FC Neunburg vorm Wald. Nach nahezu fehlerfreien zwölf „Kehren“ standen mit 34:0 und 15:8 vier Punkte auf der Habenseite. Diese Erfolge beflügelten die Kühbacherinnen, sodass die nächsten Erfolge nicht lange auf sich warten ließen.

    Ob Friedrichshall (22:0), die Nachbarn aus „Kreit“ (19:9), die Württembergvertreter Ebhausen (32:0) und Mönchweiler (24:2) sowie Penzing (34:0) oder Untertraubenbach (20:10), gegen die variable Kühbacher Spielkunst war kein Kraut gewachsen. Spannend gestaltete sich die Begegnung gegen den RSV Büblingshausen. Auch die Hessen zeigten ein hohes Niveau, wodurch am Ende ein leistungsgerechtes 11:11 die Anzeigetafel zierte. Vielleicht war dies im nachhineingesehen ein erster Warnschuss vor dem TSV-Bug, denn es tauchten jetzt immer wieder kleine Unsicherheiten auf. Zwar konnte das Spiel gegen die Frankfurter Eintracht nochmals klar gewonnen werden, doch die beiden Abschlusspartien gegen die Auswahl Nordrhein-Westfalen und Mehring gingen mit 9:15 und 10:16 verloren.

    Trotzdem beendete der TSV Kühbach die Qualifikationsrunde als Tabellenerster und traf nun in der ersten Halbfinalbegegnung auf den Erzrivalen SV Mehring. Auch hier zog der TSV mit 13:17 den Kürzeren und musste anschließend gegen den FC Neunburg vorm Wald in die Zwischenrunde. Diese erneute Chance, doch noch ins Finale zu gelangen, ließen sich die Damen um Ex-Weltmeisterin Veronika Filgertshofer nicht entgehen und gewannen mit 11:9.

    Im Finale war es dann aber mit der Kühbacher Herrlichkeit wieder vorbei. Gegner Mehring gelang einfach alles, er siegte überlegen mit 18:0 und durfte verdient den deutschen Meistertitel mit nach Hause nehmen. Platz zwei ging an die größtenteils furios aufspielenden Kühbacherinnen, denen aber zum Schluss die Luft ausging. (aira)

    1. SV Mehring, 2. TSV Kühbach, 3. FC Neunburg vorm Wald, 4. RSV Büblingshausen, 5. FC Untertraubenbach, 6. FC Penzing, 7. EC 1978 Haslangkreit, 8. TSV Peiting, 9. TV Ebhausen, 10. Eintracht Frankfurt, 11. Auswahl Nordrhein-Westfalen, 12. SpG Eiswiese/Mönchweiler, 13. Friedrichshaller SV.

    in Klingen 1. EC Haslangkreit 18:2, 2. TSV Kühbach 18:2 (Krepold, And. Stadlmair, Braunmüller, Simmerbauer), 3. TSV Schiltberg 12:8, 4. TSV Sielenbach 11:9, 5. SV Unterbernbach 10:10, 6. SV Unterschneitbach 10:10, 7. WF Klingen I 9:11, 8. BC Adelzhausen 8:12, 9. SG Mauerbach 6:14, 10. BC Aichach 6:14, 11. WF Klingen II 2:18.

    1. TSV Kühbach (A. Stadlmair, Braunmüller, Engels, Bscheider) 14:2, 2. Auswahl Schwaben 10:6, 3. SpVgg Lagerlechfeld 10:6, 4. ESC Seltmanns 10:6, 5. TSV Pähl 9:7, 6. TSV Schwabmünchen 8:8, 7. TSV Dinkelscherben 7:9, 8. TSV Klosterlechfeld 4:12, 9. FC Penzing 0:16.

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