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Stockschießen: Kühbach startet durchwachsen

Stockschießen

Kühbach startet durchwachsen

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    Kühbach startet durchwachsen
    Kühbach startet durchwachsen

    Seit Anfang Oktober bereiten sich die Kühbacher Eisstockteams in den Stadien von Germering und Ingolstadt mit einem umfangreichen Trainingsprogramm und Vorbereitungsturnieren auf die Wintersaison vor. Jetzt mussten sie in den Meisterschaftsvorrunden zum ersten Mal ihre Karten auf den Tisch legen. Am besten meisterten dies die Frauen, die sich als Dritte im Spitzenfeld der Bundesliga behaupten konnten. Die drei Männerteams erlebten mit dem 8., 16. und 22. Platz eine durchwachsene Vorrunde, wobei noch alle Türen offen stehen.

    Eine völlig verkorkste Anfangsphase legte auf dem Füssener Eisparkett die Crew mit Verena Elsenberger, Veronika Filgertshofer, Sarah Specht, Katharina Ferber und Marianne Weigl hin. Ungewohnte Mängel, die das Kühbacher Angriffsspiel sichtlich hemmten, motivierte die Gegnerschaft ungemein. Die Quittung: Nach vier Spielen standen 4:4 Punkte auf dem Konto. Erst ein deutlicher 23:3 Erfolg gegen den Mitfavoriten Fischbachau brachte die TSVlerinnen wieder in die Erfolgsspur. Was vorher trotz aller Anstrengung nicht gelingen wollte, ging nun spielerisch leicht von der Hand. Gerabach (17:14), Taufkirchen (32:0) und Rosenheim (26:0) mussten jeweils beide Zähler abgeben – Kühbach übernahm sogar die Tabellenführung. Diese währte aber nur kurz, denn im Spitzenspiel gegen Peiting setzte es eine 6:20-Klatsche. Ein knapper Sieg gegen den Erzrivalen Mehring, der den dritten Platz unter 24 Teams einbrachte, sorgte schließlich für einen versöhnlichen Turnierabschluss.

    Besonders gespannt war man im Kühbacher Lager auf das Abschneiden der ersten Garnitur mit Mayer, Breitschopf, Ivenz, Schrittenlocher und Baumgartner. Mit der „alten“ Stammbesetzung sollte in Waldkirchen wieder an erfolgreichere Zeiten angeknüpft und damit auch ein Aufstiegsplatz anvisiert werden. Zwar konnte das Quintett das verlorene Auftaktmatch gegen Marienstein durch einen Sieg gegen Irging- Simbach postwendend egalisieren, doch Niederlagen gegen Aiterhofen und Kay brachten die Kühbacher frühzeitig in arge Bedrängnis. Auch nach einem klaren 25:5 gegen Klafferhof-Kohlnberg gab es keinen Aufwärtstrend, es folgte ein 3:23. Dass sich dann kurzfristig das Blatt doch noch wendete, dafür sorgte die sehenswerte Begegnung mit dem ESC Berching. 14:6 siegte der TSV und ließ gegen Daglfing München und Garching weitere Siege folgen. Den Sprung nach vorne verpassten Schrittenlocher & Co in den Abschlusspartien gegen Reicheneibach und Schlusslicht Teugn. Das Vorrundenergebnis: Platz sechzehn.

    Dass auch in der Bayernliga ein rauer Wind weht, erfuhren die zweite und dritte Mannschaft im oberbayrischen Dorfen. Vor allem die Dritte stand nach drei doppelten Punktverlusten gleich mächtig unter Druck. Ein 22:10-Sieg gegen Ostereinen erwies sich nur als kurzes Strohfeuer, denn Götz, Gaßmair, Simmerbauer, Braunmüller und Steber fehlte die nötige Konstanz. Durch eine Mannschaftsumstellung kurz vor Turnierende konnte zwar noch Boden gut gemacht werden, doch mehr als der 22. Rang sprang nicht heraus. Die Zweite startete mit 6:2-Punkten gut, es folgte eine Durststrecke für Westermeier, Engel, Krepold, Schrittenlocher und Hahn und darauf wieder eine Serie mit vier Siegen – im Schlussklassement bedeutet dass Platz acht.

    Mit jeweils zweiten Gruppenplätzen im schwäbischen Kreispokal qualifizierten sich die beiden Kühbacher Seniorenmannschaften für den Bezirksentscheid in Sonthofen. (aira)

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