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Stockschießen: Kühbach kann keiner stoppen

Stockschießen

Kühbach kann keiner stoppen

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    Erstklassig: (von links) Franziska Schwertfirm, Veronika Filgertshofer, Katharina Ferber, Verena Elsenberger und Marianne Weigl.
    Erstklassig: (von links) Franziska Schwertfirm, Veronika Filgertshofer, Katharina Ferber, Verena Elsenberger und Marianne Weigl. Foto: Foto: bak

    Kühbach Vergessen waren am Sonntagnachmittag die Trainings- und Testspielstrapazen der jüngsten Wochen. Kurz nach Beendigung der ersten großen Meisterschaftsrunde standen Kühbachs Stockschützen-Asse wieder ganz oben. Allen voran das Damenquintett, das in der Bayernliga den Meistertitel holte und direkt in die 1. Bundesliga aufstieg; sowie das Herrenteam, das mit dem zweiten Platz den Aufstieg in die 2. Bundesliga vollzog. Daneben geriet der knapp verpasste Aufstieg der zweiten Herrenmannschaft in derselben Spielklasse fast ein wenig in den Hintergrund.

    Wer soll momentan den deutschen Meister TSV Kühbach stoppen? Diese Frage wird die Konkurrenz nach der neuerlichen Galavorstellung der Eisstock-Damen Katharina Ferber, Franziska Schwertfirm, Veronika Filgertshofer, Verena Elsenberger und Marianne Weigl in der Bayernliga beschäftigen. Vom Anpfiff weg dominierten sie mit ihrem sicheren Offensivspiel das Geschehen auf dem Oberpfälzer Asphaltgeviert in Untertraubenbach und landeten einen ungefährdeten Start-Zielsieg.

    Einem 17:11 gegen den FSV Eching ließen sie weitere Erfolge gegen Untertraubenbach, Selb, Irging-Simbach, Passau, Peißenberg, Zaundorf, Frauendorf und Nürnberg folgen, ehe ihnen Neunburg vorm Wald zum ersten Mal die Punkte streitig machte. Diese Scharte konnte jedoch schon in der nächsten Partie wieder ausgemerzt werden. 13:11 lautete das Ergebnis im Spitzenspiel gegen den Dauerrivalen SV Mering. Als auch der EC Schachten-Auerbach und SV Schwabelweis Regensburg deutlich das Nachsehen hatten, war der Titelgewinn und Aufstieg in die neu geschaffene 1. Bundesliga (Sommersaison) endgültig unter Dach und Fach.

    Zwar nicht als Topfavorit, aber dennoch hoch gehandelt, reiste die erste Herrenmannschaft um Karl Baumgartner, Christian Breitschopf, Lorenz Mayer, Alexander Ivenz und Daniel Braunmüller zur Bayernligameisterschaft nach Aschheim. Dort wartete nicht nur eine spielstarke Konkurrenz, sondern auch ein schwieriger Asphaltbelag.

    Kühbachs Herren starten ziemlich durchwachsen

    Recht durchwachsen startete der TSV Kühbach. Einem 16:9-Arbeitssieg gegen Manching folgten ein 6:18 gegen die „Zweite“ des Vereins, ein Sieg gegen Töging sowie eine Niederlage im Derby gegen Gachenbach. Vielleicht war es diese Schlappe, die für den Umschwung sorgte, denn fortan drehte der TSV auf. Mit doppelten Punktgewinnen gegen Perach (23:5), Unterstall-Joshofen (28:6), Planegg (25:3) und Engelsberg (12:6) marschierte er schnurstracks an die Tabellenspitze.

    Eine Vorentscheidung brachten die Partien gegen den späteren Meister ESV Mitterskirchen und Verfolger TSV Massing. Mit zwei beeindruckenden Siegen rückte das angestrebte Ziel Aufstieg immer näher. Zwar musste nach einer Niederlage gegen Helios Daglfing der Titel noch an Mitterskirchen abgegeben werden, doch Vizemeisterschaft und Aufstieg in die ebenfalls neu geschaffene 2. Bundesliga ließen sich Baumgartner & Co. nicht mehr nehmen.

    Einen Auftakt nach Maß erwischte im selben Wettbewerb die zweite TSV-Mannschaft. In der Besetzung Hans Asific, Anton Stadlmair, Manfred und Herbert Schrittenlocher sorgte sie in den ersten drei Spielen für einen Paukenschlag, indem sie Töging, Kühbach I und Gachenbach besiegten. Aber der Höhenflug hielt nicht lange an. Regelrecht „vergeigt“ wurde die Partie gegen den EC Perach (16:18). Zwar konnte gegen Unterstall-Joshofen (14:3) der Ausrutscher kompensiert werden, doch der anfängliche Spielfluss war dahin. Gegen Planegg, Engelsberg, Mitterskirchen und Lampoding sprang nur ein einziger Zähler heraus. Eine Umstellung in der Mannschaft brachte zwar nochmals frischen Wind und 8:2 Zähler, aber in der Endabrechnung waren es zwei Punkte zu wenig, um mit der Ersten einen Doppelaufstieg feiern zu können. (bak)

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