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Stockschießen: „Dritte“ steigt in die Bayernliga auf

Stockschießen

„Dritte“ steigt in die Bayernliga auf

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    Die dritte Kühbacher Mannschaft um Anton Filgertshofer, Manfred Stadlmair, Stefan Bscheider (hinten von links) sowie Daniel Braunmüller und Norbert Engels (vorne von links) sorgte mit dem Bayernligaaufstieg für eine echte Überraschung.
    Die dritte Kühbacher Mannschaft um Anton Filgertshofer, Manfred Stadlmair, Stefan Bscheider (hinten von links) sowie Daniel Braunmüller und Norbert Engels (vorne von links) sorgte mit dem Bayernligaaufstieg für eine echte Überraschung. Foto: Foto: bak

    Kühbach Großkampfstimmung herrschte jetzt im Kühbacher Stockschützenlager. Gleich drei Mannschaften mussten in den Spielklassen Bayernliga, Oberliga und Bezirksoberliga ihr Können zeigen. Während die beiden oberen Klassen einen zweitägigen Rückkampf zu absolvieren hatten, beschränkte sich das Bezirksoberliga-Pensum auf einen Wettkampftag.

    Kühbach II Mit einem 20. Vorrundenplatz reiste Kühbachs „Zweite“ in der Besetzung Franz Krepold, Hans Asific, Manfred Schrittenlocher und Anton Stadlmair zur Bayernliga-Rückrunde nach Waldkrai-burg. Zunächst galt es im direkten Vergleich, eine günstige Ausgangsposition für die entscheidenden Platzierungsspiele am zweiten Wettkampftag zu finden. Am Ende lag das Kühbacher Team auf dem 18. Platz unter 28 Mannschaften.

    Im ersten Spiel des zweiten Tages verloren die Kühbacher gegen den SV Daglfing München unglücklich. Jetzt eine Bahn abgerutscht wartete der SV Schechen. Hier machte der TSV einen 0:10-Rückstand wett. Auf der Ausgangsbahn neun wartete abermals Daglfing, das wieder die Oberhand behielt. Nun traf Kühbach auf den EC Antdorf, der mit 16:10 in Schach gehalten wurde. Erneut auf Bahn neun, kam es zum Dauerbrenner Kühbach – Daglfing. Diesmal drehte der TSV den Spieß um und schnupperte erstmals in die obere Tabellenhälfte. Mit diesem Motivationsschub besiegte er Irging Simbach klar 21:5. Nur noch statistischen Wert hatte die 25:27-Niederlage gegen Eintracht Aufham, womit Krepold & Co. die Bayernligasaison als Vierzehnter beendeten.

    Kühbach III Mehr oder weniger gelassen startete die dritte Mannschaft in Sonthofen ins Titelrennen der Oberliga West. Nach ihrem überraschenden 7. Platz zur Hinrunde wollten Anton Filgertshofer, Daniel Braunmüller, Stefan Bscheider, Norbert Engels und Manfred Stadlmair ein ähnlich gutes Ergebnis erzielen. Mit einem Sieg gegen den späteren Vizemeister Untermeitingen erwischten sie einen Auftakt nach Maß. Am Ende des ersten Tages stand ein 15. Platz zu Buche.

    Auf Bahn acht begannen die Kühbacher tags darauf die Finalrunde, die für sie einen sensationellen Ausgang bringen sollte. Nachdem zu Beginn der FC Gundelfingen weggeräumt wurde, konnten auch Germering (22:8), Fuchstal (18:12), Oberndorf (22:6), Oberrieden (11:6), Seltmanns (22:10) dem TSV-Sturmlauf nichts anhaben. Vor dem letzten Spiel lagen sie auf einem Relegationsplatz.

    Kühbach gegen Osterreinen hieß das entscheidende Spiel um den dritten und letzten Aufstiegsplatz. Eine heftige 6:24-Schlappe im ersten Spiel ließ Kühbachs Hoffnungen allerdings zunächst schnell auf Null sinken, ehe dann doch noch das schier Unglaubliche geschah. Im Rückspiel kanzelte das Filgertshofer Quartett die Allgäuer mit sage und schreibe 20:0 ab, und besiegelte so mit 26:24 ihren sensationellen Bayernligaaufstieg.

    Kühbach IV Im Gegensatz zu Bayern- und Oberliga hatte die Bezirksoberliga ein Kurzprogramm zu bieten. Schon deshalb hatten Günter Heiss, Josef Schrittenlocher, Franz Hörmann und Wolfgang Zimmermann im vierten TSV-Team nur wenig Zeit, um die Gegebenheiten des Füssener Eisbelages kennenzulernen. Es waren deshalb auch drei Spiele nötig, um dann mit etwas mehr Konstanz im Mitteldrittel erfolgreich aufzutrumpfen. Im weiteren Verlauf gab es gegen die Spitzenmannschaften doch noch einige empfindliche Niederlagen, sodass das Quartett im Schlussklassement den achten Rang belegte. (bak)

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