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Stockschießen: Drei Zentimeter fehlen

Stockschießen

Drei Zentimeter fehlen

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    Überglücklich halten die Gachenbacher den bei der Deutschen Meisterschaft gewonnenen Pokal für den fünften Platz in Händen: (von links) Rudi Baumgartner, Jürgen Ritzel, Andreas Schäffler, Michael Schefbauer und Volker Eglauer.
    Überglücklich halten die Gachenbacher den bei der Deutschen Meisterschaft gewonnenen Pokal für den fünften Platz in Händen: (von links) Rudi Baumgartner, Jürgen Ritzel, Andreas Schäffler, Michael Schefbauer und Volker Eglauer. Foto: Foto: mak

    Gachenbach/Waldkirchen Die Stockschützen aus Gachenbach (Kreis Neuburg-Schrobenhausen) sind mit einem ausgezeichneten fünften Platz im Mannschaftsspiel der Eisstockschützen von der Deutschen Meisterschaft in Waldkirchen (Kreis Freyung-Grafenau) zurückgekommen. Nach einer kurzen Zeit der Enttäuschung ob der ganz knapp verpassten Halbfinalwettämpfe, waren Rudi Baumgartner, Volker Eglauer, Michael Schefbauer und Andreas Schäffler sichtlich stolz auf das Erreichte.

    Vor drei Wochen hatte man sich mit dem Gewinn der Bundesliga Süd (als erster Aufsteiger in der Geschichte des Verbandes überhaupt) für das Finale um den Deutschen Meistertitel qualifiziert.

    Am ersten Tag ließen die Gachenbacher auf ein Unentschieden gegen Europacupsieger EC Sassbach vier Siege folgen, was sie zwischenzeitlich sogar auf Tabellenplatz eins beförderte. Im letzten Spiel gegen den TSV Breitbrunn gab es allerdings doch noch eine knappe Niederlage, so dass die Gachenbacher den Tag mit 9:3 Punkten als Tabellenvierter beendeten.

    Am zweiten Tag erspielten sich die Gachenbacher insgesamt sechs Siege, bei einem Unentschieden und zunächst zwei Niederlagen. Das letzte Spiel musste um den Einzug ins Halbfinale entscheiden. Mit dem fünffachen Meister EC Grub traf man auf einen Gegner, der ebenfalls 22:8 Punkte auf dem Konto hatte und nur wegen der schlechteren Stocknote hinter Gachenbach stand.

    Ein gewagter Schuss

    Die Entscheidung fiel in der fünften Kehre. Rudi Baumgartner musste im letzten Nachschuss einen „Alles oder Nichts“-Schuss wagen. Die Richtung stimmte. Den 25 mitgereisten Fans auf der Tribüne stockte der Atem, da sie auf die Entfernung nicht erkennen konnten, ob der Gachenbacher Stock am nächsten zur Daube war. Nach zweimaligen Messen stand fest: Es fehlen drei Zentimeter. Die Gruber zogen auf 11:6 davon und schossen in der letzten Kehre alle Gachenbacher Stöcke aus dem Haus. Die Folge: Sieg und Halbfinale für Grub.

    Für die Gachenbacher Stockschützen blieb nach fast zehnstündigem Kampf der undankbare fünfte Platz. Zum einen fehlte das entscheidende Quäntchen Glück, zum anderen leistete man sich einige Fehlschüsse zu viel. (mak)

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