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Stockschießen: Die Erfolgsserie setzt sich fort

Stockschießen

Die Erfolgsserie setzt sich fort

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    Den Aufstieg in die 2. Bundesliga feierte Armin Hahn (oben) mit der zweiten Mannschaft des TSV Kühbach. An der deutschen Meisterschaft nimmt Team eins teil: (unten von links) Christian Breitschopf, Alexander Ivenz, Herbert Schrittenlocher und Lorenz Mayer.
    Den Aufstieg in die 2. Bundesliga feierte Armin Hahn (oben) mit der zweiten Mannschaft des TSV Kühbach. An der deutschen Meisterschaft nimmt Team eins teil: (unten von links) Christian Breitschopf, Alexander Ivenz, Herbert Schrittenlocher und Lorenz Mayer.

    Stefan Schneiders Augen leuchteten. Wieder einmal hatten die Stockschützen den Vorsitzenden des TSV Kühbach nicht enttäuscht. „Jungs, das habt ihr super gemacht“, quittierte Schneider kurz nach Abschluss das erfolgreiche Abschneiden in den Meisterschaftsrunden von Bundesliga Süd und Bayernliga Süd.

    Im Vorfeld hatte sich noch einiges an Skepsis ausgebreitet, hinsichtlich Zusammenstellung und Spielstärke der beiden ersten Mannschaften. Spätestens jetzt wurden jegliche Zweifel widerlegt. Als Fünftplatzierte qualifizierte sich Team eins für die deutsche Meisterschaft, als Vizemeister stieg Team zwei in die 2. Bundesliga auf. Die Kühbacher hatten wieder einmal für einen Paukenschlag in der Eisstockszene gesorgt.

    In der Anfangsphase gegen einen unangenehmen Gegner

    Dass sich die erste Mannschaft für ihre Bundesligameisterschaftsrunde auf eigenem Terrain einiges vorgenommen hatte, zeigte sie schon in der Anfangsphase. Obwohl das Quartett Christian Breitschopf, Lorenz Mayer, Alexander Ivenz und Herbert Schrittenlocher vor rund 200 Zuschauern mit dem EC Garham einen unbequemen Gegner vorgesetzt bekam, gingen die Punkte mit 25:5 unerwartet klar an den TSV.

    Dass das Ganze keine Eintagsfliege war, unterstrichen die nächsten Partien. Zunächst mussten im Derby die Augsburger beide Zähler abliefern, ehe dann die schusssichere Buchbacher Truppe den Weg kreuzte. Auch hier spielten die Kühbacher wie aus einem Guss und kamen nach einem sehenswerten Spiel zu einem Unentschieden.

    Zu einer richtungsweisenden Begegnung avancierte das Aufeinandertreffen mit Vorjahressieger EC Hauzenberg. Ganz souverän meisterten Breitschopf und Co. mit 17:11 selbst diese Aufgabe und brachten erstmals Gedanken an die Deutsche Meisterschaft ins Spiel. Wenn auch in der Folgezeit Niederlagen gegen Ebra Aiterhofen und Surheim die Bilanz drückten, Siege gegen Lampoding (27:3), Gerabach (21:3), Windorf (14:8) und dem späteren Sieger Passau (18:6) machten dies mehr als wett.

    Eng wurde es dennoch. Nach überraschenden Pleiten gegen Regen und Zell musste zum Abschluss das letzte Spiel unbedingt gewonnen werden, um die DM-Teilnahme zu realisieren. Wie in der Vorwoche bei den TSV-Frauen gewannen die Kühbacher dieses entscheidende Match schließlich sicher mit 21:3 und beendeten die Eliteliga mit dem fünften Platz, der zur DM berechtigt.

    Nicht ganz so erfolgreich verlief der Auftakt der Kühbacher „Zweiten“ in der Bayernliga. Zwei Siege zu Beginn gegen den ESC Wang und EC Haslangkreit schienen den Weg nach oben schon frühzeitig zu ebnen. Doch die anschließenden Niederlagen gegen Unterneukirchen, Irging-Simbach I und Gachenbach holten Hans Asific, Manfred Schrittenlocher, Armin Hahn, Manfred Wall und Karl Baumgartner in der Kühbacher Stocksporthalle schnell auf den Boden der Tatsachen zurück.

    Hoher Erfolg bringt neuen Elan in die TSV-Aktionen

    Ein hoher 28:12-Sieg gegen Antdorf brachte neuen Elan in die TSV-Aktionen. Wenn auch der neue Bayernligameister TSV Hartpenning nach einem Spiel der vergebenen Chancen nochmals beide Zähler entführte, das TSV-Quintett war jetzt nicht mehr zu bremsen. Breitbrunn (15:15), Penzing (23:3), Aschheim (23:7), Surheim (13:11) und Burghausen (21:7) waren die restlichen Stationen auf dem Weg zur Vizemeisterschaft und zum Aufstieg in die Zweite Bundesliga.

    Den ersten Teil ihrer Landesligarunde absolvierten Frank Simmerbauer, Daniel Braunmüller, Paul Eberl, Norbert Engels und Wolfgang Zimmermann auf dem Betonbelag des Landsberger Eisstadions. Obwohl sie nicht gerade erfolgreich in den Wettkampf starteten, kämpften sie sich ins Mittelfeld zurück und hielten sich mit ausgeglichenem Punktestand alle Chancen für die zweite Serie offen.

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