"Inzwischen läuft es ganz gut. Wir können endlich die Ernte unserer monatelangen Arbeit einfahren", sagt Kremser. Immer wieder hatte er betont, dass man seinen jungen Spielern Zeit geben müsse. Die jüngste Entwicklung gibt dem Trainer recht, der seine Spieler zugleich warnt: "Aufpassen müssen wir nur, dass wir nach drei hohen Siegen in Folge nicht überheblich werden." Am Sonntag wäre dies nicht angebracht. Da kommt der viertplatzierte VfL Ecknach. Die Ecknacher verbuchten zuletzt gegen den noch ungeschlagenen Spitzenreiter FC Stätzling ein achtbares Unentschieden. "Der VfL hat bewiesen, dass er zurecht dort oben stehen", so Kremser, der allerdings zugleich die Stärke seines Pöttmeser Teams betont: "Bei uns spielt jeder für jeden, wir sind inzwischen ein eingespieltes Team und stehen gut organisiert da."
Einfach wird es deshalb für den TSV Pöttmes nur bedingt: Noch immer ist die personelle Situation alles andere als gut. Gleiches gilt für Gegner Ecknach. Dessen Spielertrainer Daniel Nowak und Bernhard Haas beschrieben ihre personelle Situation letzte Woche als "katastrophal". Ein wirkliches Geheimrezept gäbe es nicht, um die Ecknacher zu schlagen, so der Pöttmeser Kremser. "Trotzdem werden wir alles geben, um zu gewinnen." Mit einem Erfolg könnten die Pöttmeser in der Tabelle bis auf zwei Punkte an Ecknach heranrücken.
Eine weitaus klarere Rollenverteilung herrscht in der Partie des FC Stätzling gegen den TSV Gersthofen 2. Spitzenreiter Stätzling muss gewinnen, drei Punkte sind gegen den Tabellenvierzehnten Pflicht. Weitaus enger geht es wohl zwischen dem Letzten Täfertingen und dem Vorletzten Rinnenthal zu. Die beiden sind sogar noch punktgleich, sodass sich eventuell eine Mannschaft abgeschlagen aus dem Abstiegskampf verabschieden muss. interessant wird das Duell FC Gerolsbach gegen BC Adelzhausen. Gerolsbach will auch gegen den Drittplatzierten Adelzhausen zuhause ungeschlagen bleiben. (ebm)