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Spieler denken zu viel an ihre Zukunft

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Spieler denken zu viel an ihre Zukunft

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    Patrick Modes
    Patrick Modes

    Im Mai reifen im Fußball Entscheidungen heran. Wenn sie nicht schon gefallen sind. Ebenfalls für diese Jahreszeit typisch ist, dass sich das Spielerkarussell schneller dreht. Das gilt auch für den TSV Aindling, dessen Landesligakicker nicht gerade von Erfolg zu Erfolg eilen, wie etwa beim 0:3 gegen Durach zu sehen, die aber gleichwohl heiß begehrt sind bei anderen Klubs.

    Bemerkenswert ist dieses Ringen um die Kicker durchaus. Wenn sie so interessant sind für Vereine auf Spielersuche, darf man ein wenig darüber grübeln, warum ihre Mannschaft im Tabellenkeller rumkrebst. Trainer Roland Bahl sah am Samstag reichlich Ansatzpunkte zur Kritik. Innen- und Außenverteidiger hatten seinen Ansprüchen nicht entsprochen. Und vorne vermisste Bahl die Beweglichkeit und die Durchschlagskraft.

    Die Aussicht, demnächst in einer höheren Liga kicken zu können, trägt nicht dazu bei, den Kandidaten Flügel wachsen zu lassen. Eher das Gegenteil ist der Fall. Talente, die kaum den Junioren entwachsen sind, gewinnen nach mehreren Anrufen den Eindruck, sie stünden vor einer großen Karriere. In Wirklichkeit aber haben sie es noch nicht geschafft, in der Landesliga auf Dauer Duftmarken zu setzen. Die Verantwortlichen in Aindling klagen in diesen Wochen darüber, dass ihre Fußballer ihre Hausaufgaben vernachlässigen und über ein Engagement andernorts nachdenken.

    Für die vergangene Woche waren am Schüsselhauser Kreuz viele Gespräche angekündigt worden, konkrete Ergebnisse lassen bislang auf sich warten. Hier bleibt Josef Kigle sich treu, der Vorstand Spielbetrieb will erst Vollzug melden, wenn die Unterschrift unter einem Vertrag trocken ist. Ludwig Grammer wurde einen Tick konkreter: „Ein paar haben wir schon.“ Der Präsident nannte weder Zahl noch Namen. Klar ist aber: Deren Kreis wäre größer, könnte man eindeutig sagen, welcher Klasse der TSV Aindling in der Saison 2014/15 angehören wird.

    Patrick Modes dürfte eine Hauptrolle spielen, wenn es darum geht, ein zweites Jahr in der Landesliga zu bleiben. Seine Fußverletzung hat sich bei einer genaueren Untersuchung als nicht so dramatisch herausgestellt wie zunächst befürchtet. (jeb)

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