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Speedway: Die Wunderers liegen gut in der Kurve

Speedway

Die Wunderers liegen gut in der Kurve

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    Sorgten im niedersächsischen Schwarme für positive Schlagzeilen: Speedway-Nachwuchsfahrer Tim (links) und Tobias Wunderer aus Zell.
    Sorgten im niedersächsischen Schwarme für positive Schlagzeilen: Speedway-Nachwuchsfahrer Tim (links) und Tobias Wunderer aus Zell.

    Im niedersächsischen Schwarme hat der Speedway-Nachwuchsfahrer Tim Wunderer aus dem Aichacher Stadtteil Griesbeckerzell einen großen Erfolg gefeiert. Bei seinem letzten Rennen vor dem EM-Finale am heutigen Samstag, 18. Juli, in Olching (Kreis Fürstenfeldbruck) startete er als Gastfahrer in einem Lauf zur Norddeutschen Bahnmeisterschaft.

    Im 20 Fahrer großen Starterfeld waren die stärksten Speedway-Motorrad-Fahrer aus dem Nord,- und Ostdeutschen Raum vertreten. Der 14-jährige Tim Wunderer kam auf der für ihn unbekannten Bahn von Anfang an gut zurecht. Im Training wurden noch ein paar kleine Abstimmungen mit seinem Serviceteam am Motorrad verändert, sodass zum ersten Wertungslauf alles perfekt justiert war. Bereits im ersten Lauf wurde schnell klar, dass Tim heute ein Wörtchen um den Sieg mitreden würde. Er gewann seinen ersten Lauf souverän, ebenso die anschließenden Läufe.

    Mit der maximalen Punktzahl ging der Griesbeckerzeller dann in den mit Spannung erwarteten Finallauf. Mit Marvien Wiegert, Finn Loheider und Lukas Wegener aus Berlin waren die momentan stärksten Fahrer Deutschlands am Start. Es fehlten lediglich Maxi Troidl und Lukas Kastner aus Augsburg. Wunderer lies sich trotz der starken Konkurrenz aber nicht beeindrucken und fuhr einen Start-Ziel-Sieg nach Hause.

    Der Erfolg in Schwarme ist für Tim Wunderer nun zusätzlicher Ansporn für das EM-Finale am Samstag. Ein Platz unter den ersten fünf Fahrern in der Gesamtwertung wäre ein Traum. Ebenfalls am Start in Schwarme, war Tims jüngerer Bruder Tobias. In der 50-Kubikzentimeter-Klasse wollte Tobias seinen erfolgreichen älteren Bruder nicht nachstehen und legte ebenfalls los wie die Feuerwehr. Er gewann seine ersten beiden Läufe souverän. Im dritten Vorlauf kam Tobi Wunderer auf Platz zwei. Im Finallauf erwischte er allerdings einen schlechten Start. Dennoch kämpfte sich nach vorne und wurde Zweiter. In der Tageswertung bedeutete dies ebenfalls den Platz zwei.

    Die Speedway-EM macht nun am Samstag Station im Speedway-Stadion Olching. Für Tim Wunderer ist dies endlich wieder ein „Heimlauf“. Das Finale der inoffiziellen EM in der 125-Kubikzentimeter- Klasse findet zwischen 14 Uhr und 18 Uhr statt. Die Trainingsläufe starten bereits um 10 Uhr. Das Speedwayteam Wunderer hofft dabei auch auf Unterstützung der Zuschauer aus seiner Heimatgemeinde und dem Umland. Die C-Jugendfußballer des TSV Dasing machen am Samstag ihre Saisonabschlussfahrt nach Olching machen, um ihren Teamkameraden Tim im EM-Finale anzufeuern. (r.r)

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