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Sofort in der Liga angekommen

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Sofort in der Liga angekommen

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    Altomünster-Pipinsried Unumwunden gibt Tobias Strobl zu, dass dieser Derbysieg gegen den FC Affing bedeutend war: für die Mannschaft und den Punktestand, aber auch für das Prestige des Vereins und dessen Vorsitzenden Konrad Höß. „Wer weiß, was los gewesen wäre, wenn wir mit einer Niederlage nach Hause gekommen wären“, sagt Strobl, „das hätte dem Conny gar nicht gefallen.“ Bierernst bleibt er dabei nicht, dafür lief das Derby zu gemäßigt und emotionslos ab.

    Ohne Umwege sind die Pipinsrieder nach ihrem Aufstieg in der Fußball-Bayernliga angekommen: mit sechs Punkten aus drei Spielen. Entsprechend selbstbewusst gibt sich Spielertrainer Strobl, 25, vor dem Heimspiel am Sonntag gegen die SpVgg Landshut (Anstoß 17 Uhr). „Wir haben die besseren Einzelspieler, sind im Spielrhythmus und spielen zuhause. Natürlich wollen wir gewinnen“, sagt Strobl.

    Den Affingern waren die Pipinsrieder gerade in Ballbesitz eindeutig überlegen. „Sehr gute Ansätze“ hat Strobl da gesehen, immer wieder habe seine Mannschaft Lösungen gefunden. Gearbeitet haben die Pipinsrieder deshalb unter der Woche an ihren Schwächen: der Arbeit gegen den Ball. „Wir müssen mehr im Verbund verteidigen“, mahnt Strobl.

    Innenverteidiger werden weiter rotieren

    Auf einen seiner Spieler muss er dabei künftig verzichten. Cenk Imsak hat den Spielertrainer gebeten, den Verein verlassen zu dürfen, obwohl er erst im Winter aus Dachau zum FC Pipinsried gewechselt war; und obwohl er einen Stammplatz hatte. „Ich habe ihm mein Wort gegeben, dass er bei einem Angebot zu einem höherklassigen Verein wechseln kann“, sagt Strobl. „Ich wollte ihm keine Steine in den Weg legen.“ Der Regionalligist Bayern Hof sicherte sich so Anfang der Woche die Dienste des 22-jährigen Imsak, Pipinsried erhielt als Entschädigung eine Ablöse. Hof sei ein Traditionsverein, äußert Strobl verständnisvoll, er hätte sich in Imsaks Situation wohl ähnlich entschieden.

    Für den Spielertrainer fällt eine offensive Alternative weg; Sorgen macht er sich aber keine, dass er die Lücke nicht schließen könnte. Wünsch, Ibrahim, Kubica oder Yürükgeldi bewerben sich nun um diesen Platz. Auch in der Abwehr wird um einen Platz gestritten. Christian Adrianowytsch, 26, ist wegen seiner körperlichen Präsenz gesetzt, daneben wechselten sich zuletzt der erfahrene Erkan Atilgan, 32, und der schnelle Philip Grahammer, 21, regelmäßig ab. Strobl will weiter rotieren. „Die beiden nehmen sich nichts. Das wird vorerst so bleiben“, erklärt er. (joga)

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