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    Arthur Vogel ließ sich von seinen Gegenspielern kaum halten. Der Stürmer des BC Aichach traf dreimal gegen Oberhausen. Foto: Eberle
    Arthur Vogel ließ sich von seinen Gegenspielern kaum halten. Der Stürmer des BC Aichach traf dreimal gegen Oberhausen. Foto: Eberle Foto: Eberle

    Das war auch der Platz des BC Aichach beim Heimspiel gegen den BCA Oberhausen. Die Gäste befanden sich wohl schon in der Winterpause - so spielten sie jedenfalls auf der dünnen, weißen Schicht. Keiner der Augsburger hatte bei der 1:11-Niederlage Lust, sich gegen die angriffslustigen Aichacher zu wehren. Die wollten dagegen hoch motiviert vor Jahresende noch an die Tabellenspitze, damit die Konkurrenz neidisch aufs Tableau schauen muss. Trainer Martin Schreier spekulierte jedenfalls. "Die Tabellenführung war unser Ziel. Wir wussten, dass die anderen nicht nachziehen können", sagt Schreier. Weil Durach und Mindelheim das Spitzenspiel nicht austragen konnten, stehen die Aichacher nun wegen des besseren Torverhältnisses an der Spitze. Im Endklassement würde dies ein Entscheidungsspiel um Platz eins bedeuten, aber für die Psyche kann es nicht schlecht sein, auf Platz eins zu überwintern. "Das war der richtige Abschluss vor der Winterpause", so Schreier.

    In der soll der Kader in der Breite noch verstärkt werden. Für Stürmer Manuel Müller, der gehen wird - womöglich Richtung Aindling - soll ein anderer Spieler verpflichtet werden.

    Trainer Schreier hatte gegen Oberhausen nichts an seinen aktuellen Spielern auszusetzen. Die brachten im Gegensatz zu den Gästen die richtige Einstellung fürs bescheidene Wetter mit. Mancher Aichacher freute sich gar: Auf dem Schnee bedeckten Boden holppelte der Ball nicht ganz so wüst wie sonst auf dem gewöhnlichen Rasen.

    Bei einem anderen Rasen, einem künstlichen, fing beim FC Pipinsried der Ärger an. Der Vorsitzende Konrad Höß ist der Meinung, man sei nicht früh genug darüber informiert worden, dass die Landesligapartie gegen Tabellenführer Unterföhring auf Kunstrasen stattfinden würde. In der Spielordnung ist festgeschrieben, dass die Platzvereine den Gegner bei Spielen auf Kunstrasenplätzen mindestens am Spieltag vor der Abreise davon in Kenntnis setzen müssen. Dies sei laut Höß nicht geschehen und deshalb legt er Protest beim Verband ein und will das Spiel wiederholen lassen.

    Ob die Pipinsrieder sich auf natürlichem Rasen besser angestellt hätten als bei der 1:5-Niederlag, daran dürfte auch Höß seine Zweifel haben. Vier Niederlagen in vier Rückrundenspielen haben die Pipinsrieder kassiert und überwintern nun auf einem Abstiegsplatz. Zudem muss Höß sich nach dem Abgang Küntzels einen neuen Spielertrainer suchen. Höß steht kein so ruhiges Weihnachtsfest bevor. "Die Winterpause ist für mich keine Pause", sagt der 69-Jährige. Höß will nicht nur einen neuen Spielertrainer, sondern auch zwei, drei neue Spieler. Im Gegenzug will er sich von anderem Spielerbalast trennen.

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