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Schießsport: Im zweiten Jahr zählt nur der Klassenerhalt

Schießsport

Im zweiten Jahr zählt nur der Klassenerhalt

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    Die Mannschaft der Tagbergschützen Gundelsdorf für die Oberbayernliga: (von links) Alexander Kröpfl, Simon Neukäufer, Andreas Sauer, Andrea Fritz, Marina Schmid und Michaela Meier.
    Die Mannschaft der Tagbergschützen Gundelsdorf für die Oberbayernliga: (von links) Alexander Kröpfl, Simon Neukäufer, Andreas Sauer, Andrea Fritz, Marina Schmid und Michaela Meier. Foto: Gottfried Schmid

    Pöttmes-Gundelsdorf Das Ziel ist vor dem ersten Schuss definiert: Klassenerhalt. Die Gundelsdorfer Tagbergschützen starten am morgigen Sonntag, 6. Oktober, in ihre zweite Saison in der Oberbayernliga Gruppe 1. Die Luftgewehrmannschaft tritt in Steingaden (Kreis Weilheim-Schongau) an die Stände. Der erste Wettkampf um 11.15 Uhr ist sozusagen ein Lokalderby. Die Schützen aus Unterstall (Gemeinde Bergheim) stammen aus dem gleichen Gau (Pöttmes-Neuburg). Um 14.45 Uhr geht es dann im Oberland gegen die Gastgeber aus Prem. Der Ortsteil von Steingaden hat das gleiche Probleme wie die Gundelsdorfer. Es mangelt an Ständen im eigenen Schützenheim. Die Tagbergschützen weichen deshalb bei Heimwettkämpfen nach Bayerdilling (Stadt Rain) aus. Die Planungen für ein eigenes geeignetes Schützenheim im Pöttmeser Ortsteil laufen.

    In dieser Saison geht es aber zunächst mal darum, „nur nicht abzusteigen“, sagt Gottfried Schmid, Trainer und sportlicher Leiter. Aus Erfahrung weiß er: „Wieder rauf kommen ist enorm schwer.“ Also am besten oben bleiben. In der abgelaufenen Wettkampfrunde landeten die Tagbergschützen auf Platz drei. Meister Olching und Zweiter Höhenrain versuchten sich in den Aufstiegskämpfen für die Bayernliga – und blieben chancenlos, wie Schmid berichtet. Sie bleiben der Oberbayernliga also erhalten und insgesamt hat sich die Konkurrenz eher verstärkt, weiß der Gundelsdorfer Trainer.

    Mit der Vorbereitung der eigenen Mannschaft ist Schmid zufrieden. Drei Wettkämpfe wurden absolviert, „um die Schützen auf Betriebstemperatur zu bringen“, beschreibt der sportliche Leiter. Im Unterschied zu „normalen“ Rundenwettkämpfen treten die Schützen in der Oberbayernliga in „Einzel-Duellen“ gegeneinander an. Der Kontrahent steht direkt daneben und die Schützen bekommen die Ergebnisse am Nachbarstand sofort mit. Mit dieser Drucksituation kommen selbst manche Spitzenschützen nicht zurecht. Den Zuschauern gefällt das: Sie konnten die direkten Duelle am Bildschirm mitverfolgen. Erster Heimkampf ist übrigens am Sonntag, 1. Dezember, in Bayerdilling.

    Zwei Neuzugänge gehen für Gundelsdorf an den Start. Zum einen Gaujugendkönig Simon Neukäufer (Sulzbach) zum anderen der Todtenweiser Andreas Sauer. „Ein alter Hase“, so Schmid. Heuer sind die Geschlechter übrigens ausgeglichen: Neben Alexander Kröpfl stehen noch drei junge Schützinnen (Andrea Fritz, Michaela Meier und Marina Schmid) im Kader. (cli)

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