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Schießen-Oberbayernliga: Gundelsdorf zielt nicht genau genug

Schießen-Oberbayernliga

Gundelsdorf zielt nicht genau genug

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    Die Gundelsdorfer Tagbergschützen (rechts Marina Schmid, Zweiter von links Simon Bauer) kassierten in Staudheim die ersten beiden Niederlagen der Saison. Dadurch verlor der bisherige Spitzenreiter auch die Tabellenführung.
    Die Gundelsdorfer Tagbergschützen (rechts Marina Schmid, Zweiter von links Simon Bauer) kassierten in Staudheim die ersten beiden Niederlagen der Saison. Dadurch verlor der bisherige Spitzenreiter auch die Tabellenführung. Foto: Josef Mörtl

    Kurzum, dieser sechste Wettkampftag in der Oberbayernliga West in Staudheim wurde für die Gundelsdorfer Tagbergschützen zum schwarzen Sonntag. Vor diesem Wettkampftag lag man mit 20:0 Punkten an der Tabellenspitze, zwei Punkte vor dem ärgsten Hubertus Pobenhausen. Nach den beiden Duellen am vorletzten Wettkampftag liegen die Gundelsdorfer nur noch auf Rang zwei.

    Unglücklicher als im ersten Wettkampf gegen die Gastgeber Winterlust Staudheim hätte es für die Gundelsdorfer eigentlich gar nicht laufen können. Viktoria Ammler hatte es an Position eins mit Sandra Specht zu tun, die ganz starke 393 Ringe auswies, für Ammler wurden nur 387 Ringe gezählt. Für den Ausgleich sorgte Roland Obermaier an Position zwei, der mit 390 Ringen Jürgen Herde (379) keine Chance ließ. An Position fünf gab es einen glücklichen Punkt für die Gundelsdorfer, Michaela Meier gewann gegen Simone Haschner mit nur einem Ring Vorsprung 381:380. Entschieden das Duell an den Positionen drei und vier – jeweils ging es ins Stechen. An Position drei hatten der Staudheimer Stefan Lindel und der Gundelsdorfer Simon Bauer 389 Ringe erzielt. Angefeuert von den heimischen Zuschauern gelang dem Staudheimer eine Zehn, Bauer traf nur eine Neun. Auch an Position vier musste ein Schuss entscheiden. Martina Lindel und Marina Schmid hatten beide 382 Ringe erzielt. Erneut stand im Stechen auf Staudheimer Seite eine Zehn und bei Gundelsdorf nur eine Neun, wodurch das Duell mit 3:2 an den Tabellendritten ging.

    Dann ging es für die Tagbergschützen um alles. Gegen den Verfolger aus Pobenhausen musste ein Sieg her, die Meisterschaft perfekt zu machen. An Unterstützung mangelte es den tagbergschützen nicht. Viktoria Ammler an der Position eins hatte gegen Nele Grimm mit 389:392 Ringen erneut das Nachsehen. An Position zwei rief Roland Obermaier eine sensationelle Leistung ab. Gegen Claudia Tyroller (384) gelangen dem Unterstaller 397 Ringe (99, 100, 99, 99) und somit der Ausgleich. An Position drei hatte es Simon Bauer mit Hannah Kreil zu tun und mit dem knappsten aller Ergebnisse unterlag der Gundelsdorfer Bauer (388:389). An Position vier kämpfte Marina Schmid gegen Lena-Marie Egle. Sie schoss 387 Ringe, ihre Gegnerin 390, wodurch die Niederlage besiegelt war. Da nutzte auch der Erfolg von Simone Westermair über Marius Klöckers (390:381) nichts mehr.

    Am 1. März steht noch der abschließende Heimwettkampf für die Gundelsdorfer an, ehe es Anfang April im Qualifikationsschießen um den Aufstieg in die Bayernliga geht. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Gundelsdorfer die Runde als Meister oder Vizemeister abschließen. Denn in Sachen Titel sind die Tagbergschützen jetzt auf Schützenhilfe und einen Pobenhausener Ausrutscher angewiesen. Dennoch würden die Gundelsdorfer nur allzu gerne die Meisterschaft an den eigenen Schießständen in drei Wochen feiern. Aktuell überwiegt aber die Enttäuschung über den Verlust der Tabellenführung.

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