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Schießen-Oberbayernliga: Anspannung und Vorfreude auf Saisonfinale

Schießen-Oberbayernliga

Anspannung und Vorfreude auf Saisonfinale

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    Freuen sich auf das Saisonfinale in Alberzell: Die Schützen von Tagberg Gundelsdorf und Almenrausch Willprechtszell.
    Freuen sich auf das Saisonfinale in Alberzell: Die Schützen von Tagberg Gundelsdorf und Almenrausch Willprechtszell. Foto: Josef Mörtl

    Der Sonntag wird für die Willprechtszeller Almenrauschschützen stressig werden. Denn sie und die Gundelsdorfer Tagbergschützen müssen am letzten Wettkampftag gemeinsam in Alberzell antreten. Hinzu kommt, dass die drei Abstiegskandidaten Prem, Alberzell und Willprechtszell beim Saisonfinale in direkten Duellen gegeneinander antreten müssen. Alle drei weisen 10:14 Punkte auf.

    Die Gundelsdorfer müssen ebenfalls gegen Prem und Alberzell antreten, können also zum Zünglein an der Waage werden. Mit 12:12 Punkten und einer hervorragenden Einzelbilanz sind die Tagbergschützen bereits gerettet. Um 9.45 Uhr treffen die Willprechtszeller auf das Quintett aus Alberzell, der Sieger aus dieser Partie dürfte so gut wie gerettet sein. Und direkt im Anschluss packen die Gundelsdorfer ihre Gewehre aus und schießen gegen Prem. Bei diesem Wettkampf werden die Willprechtszeller den Gundelsdorfern ganz fest die Daumen drücken. Nach der Mittagspause müssen die Willprechtszeller gegen Prem schießen und abschließend die Gundelsdorfer gegen den Gastgeber aus Alberzell. Auf eines müssen sich beide Landkreisvertreter einrichten: Es wird die Hölle los sein. Denn bei jedem Heimwettkampf packen die Alberzeller ihre Kuhglocken aus und machen einen ohrenbetäubenden Lärm. Wie die Zeller verlauten ließen, werden sie einen großen Bus für die Fans einsetzen.

    Die Vorzeichen stehen für die Zeller nicht schlecht, denn in Gundelsdorf ist die Grippewelle zu Ende und alle Schützen sind wieder einsatzbereit. Somit dürfte Viktoria Ammler wieder an eins schießen, Roland Obermaier an zwei, Marina Schmid an drei, Michaela Meier an vier und an fünf Andreas Sauer. Bei Willprechtszell wird Wolfgang Fritz an eins, an zwei Anna Birkmeir, die ihre Fersenverletzung wieder auskuriert hat, an drei und vier die Brüder Thomas und Michael Braunmüller schießen. Komplettiert wird das Team von Schützenmeister Helmut Braunmüller. Für dieses Quintett gilt, dass mindestens einer der beiden Wettkämpfe gewonnen werden muss, will man nicht direkt wieder in die Bezirksoberliga absteigen. Für den Meister der beiden vergangenen Jahre, die Gundelsdorfer Tagbergschützen, gilt es, den dritten Tabellenplatz abzusichern. Der Sportliche Leiter Gottfried Schmid resümiert: „Ich hatte ja schon vor der Saison gesagt, dass es eine ganz schwierige werden wird. Mit den beiden sehr starken Mannschaften aus Pobenhausen und Prittlbach II konnten wir nicht mithalten.“

    Spannung gibt es auch noch am anderen Ende der Tabelle. Dort kämpfen Pobenhausen und Prittl-bach um die Meisterschaft. Mit dabei ist auch ein Schütze aus dem Wittelsbacher Land. Der Sielenbacher Erich Schallmair schießt für Tabellenführer Prittlbach. Da beide Kontrahenten mit Wilzhofen und Peiting machbare Gegner haben, wird sich an der Reihenfolge wohl nichts mehr ändern. Wichtiger ist für Schallmair und Co. ohnehin das Qualifikationsschießen am 7. April in München-Hochbrück. Dann kämpfen die beiden bestplatzierten Teams um den Einzug in die Bayernliga. Fehlen werden diesmal bei diesem Ausscheidungsschießen die Gundelsdorfer, die im vergangenen Jahr nur knapp den Aufstieg verpasst hatten. (möd-)

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