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Schießen-Oberbayernliga: 2019 gleich wieder angelegt

Schießen-Oberbayernliga

2019 gleich wieder angelegt

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    Für die Luftgewehrschützen von Almenrausch Willprechtszell um Wolfgang Fritz (links) steht ein entscheidender Wettkampf am Sonntag in Wilzhofen an. Mit zwei Siegen gegen die direkte Konkurrenz könnte der Aufsteiger sich Luft im Abstiegskampf verschaffen.
    Für die Luftgewehrschützen von Almenrausch Willprechtszell um Wolfgang Fritz (links) steht ein entscheidender Wettkampf am Sonntag in Wilzhofen an. Mit zwei Siegen gegen die direkte Konkurrenz könnte der Aufsteiger sich Luft im Abstiegskampf verschaffen.

    Das dürfte ein stressiges Wochenende werden für die Gundelsdorfer und Willprechtszeller Oberbayernligaschützen. Am Sonntag müssen sie an den Ammersee reisen, genauer gesagt nach Utting, wo die Wilzhofener Schützen ihre Wettkämpfe austragen.

    Jene sind morgen die Gastgeber für Peiting, Willprechtszell und Gundelsdorf. Normalerweise würde es ein ganz gewöhnlicher Wettkampf werden, doch das momentane Wetter wird da eine große Rolle spielen. Willprechtszell und Gundelsdorf haben jeweils eine Anreise von circa 100 Kilometer vor sich. Ginge eigentlich auch noch, doch die Wettvorhersagen verheißen für den Sonntag nichts Gutes. Laut Wettervorhersage soll es massive Schneefälle geben. In Utting müssen die Gundelsdorfer bereits um 9.45 Uhr ihren ersten Wettkampf gegen die Gastgeber bestreiten. 90 Minuten später dann die Willprechtszeller gegen die fünf jungen Damen aus Peiting. Laut Gundelsdorfs Sportlichem Leiter Gottfried Schmid will man bereits um halb sieben abreisen. Drei Stunden später müssen sie an den Schießständen stehen. Sollten unterwegs den Gundelsdorfern die Straßenverhältnisse einen Strich durch die Rechnung machen, wären die beiden ersten Punkte kampflos futsch, so sieht es das Reglement vor.

    Dabei sieht es vor dem ersten Schießen im neuen Jahr ohnehin nicht gerade gut aus bei den Tagbergschützen. Schwer wiegt der Ausfall von Roland Obermaier an Position zwei. Seit Weihnachten plagt ihn eine Entzündung im Ellbogengelenk, Schießen ist momentan unmöglich. Die hinteren Schützen rücken eine Position nach. Marina Schmid an zwei, Andreas Sauer an drei, Michaela Meier an vier und Tobias Vogt und Alexander Kröpfl an fünf. Zum Glück haben die Gundelsdorfer mit Wilzhofen und Peiting vom Papier her die leichteren Gegner. Wobei der Vorjahreszweite Peiting heuer noch nicht richtig in die Gänge gekommen ist und hinter den Gundelsdorfern mit 8:8 Punkten auf dem vierten Tabellenplatz steht.

    Ein richtungsweisender Wettkampftag dürfte es für die Willprechtszeller Almenrauschschützen werden. Der Aufsteiger kann sich mit einem Sieg gegen das bis dato sieglose Schlusslicht Wilzhofen etwas Luft im Abstiegskampf verschaffen. Außerdem wäre mit einem Sieg im zweiten Wettkampf gegen Peiting der direkte Anschluss ans Mittelfeld hergestellt. Zugleich müssen die direkt vor ihnen liegenden Premer in Prittlbach gegen den bisher verlustpunktfreien Tabellenführer Germania und den Tabellenzweiten Pobenhausen antreten. Die Willprechtszeller treten mit der gewohnten Formation Anna Birkmeir, Wolfgang Fritz, Michael, Thomas und Helmut Braunmüller an. Von den bisher geschossenen Ringen und Ergebnissen wäre alle möglich.

    Doch etwas bereitet dem Schützenmeister Helmut Braunmüller Sorgen. Seine beiden Söhne Michael und Thomas wollen am Wochenende unbedingt mit den Zellern zum Skifahren nach Südtirol. Sie fahren aber nicht mit dem Bus, sondern mit dem eigenen Auto und wollen sich am frühen Sonntagmorgen von Südtirol auf den Weg an den Ammersee machen. Da kann man nur hoffen, dass die Straßenverhältnisse mitspielen.

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