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Schießen: Nur die Todtenweiser greifen zur Armbrust

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Nur die Todtenweiser greifen zur Armbrust

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    Die Teilnehmer bei der Gaumeisterschaft im Armbrustschießen: (von links) Paul Schapfl, Markus Kein, Tobias Kein und Wolfgang Fritz.
    Die Teilnehmer bei der Gaumeisterschaft im Armbrustschießen: (von links) Paul Schapfl, Markus Kein, Tobias Kein und Wolfgang Fritz. Foto: Sofia Brandmayr

    Die Anzahl der Armbrustschützen im Gau Aichach ist in den vergangenen Jahren deutlich gesunken. Bei der Gaumeisterschaft, die nun in Todtenweis stattfand, beteiligten sich nur noch vier Schützen.

    Für den Gaujugendleiter des Gau Aichach, Peter Schapfl, der selbst mitschoss, schade: „Es ist eine traurige Entwicklung.“ Vor fünf Jahren waren es noch 15 Schützen aus fünf Vereinen, diesmal waren bei der Gaumeisterschaft ausschließlich Schützen von Gemütlichkeit Todtenweis dabei. Eine Armbrust hat einen Wert von etwa 4500 Euro und wiegt circa vier bis fünf Kilogramm. Den Pfeil, oder Bolzen, gibt es in verschiedenen Ausführungen. Ein Holzbolzen kostet etwa 40 Euro und einer aus Titan liegt bei 100 Euro. Das Gewicht beträgt 18 Gramm je Bolzen. Ein Bolzen hält mehrere Jahre. Das Schießen mit einer Armbrust ist vergleichbar mit dem Umgang mit einem Luftgewehr. Geschossen wird auf eine Holzzielscheibe (17 x 17 cm) mit einem Bleikern (4,5 cm Durchmesser) in der Mitte, verdeckt mit einer Ringscheibe. Der Bleikern wird nach zehn Schuss ausgetauscht und die Mitglieder vom Verein gießen einen Neuen. Die Todtenweiser Schützen verfügen über eine eigene Armbrust, mit der die Zwillinge Tobias und Markus Kein antraten.

    Die Gaumeisterschaft in Armbrust wurde in Todtenweis während der Trainingsabende absolviert. Tobias Kein war der Beste. Er erzielte 373 Ringe, gefolgt von Wolfgang Fritz (371), Markus Kein (357) und Paul Schapfl (336), der als Einziger in der Seniorenklasse antrat.

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