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Schießen: Der Blick geht nach hinten und nach vorne

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Der Blick geht nach hinten und nach vorne

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    „Wo soll ich bloß hinschießen“, diese Frage stellten sich Stephanie Höpp aus Alberzell (vorne) und Manuel Streim aus Gallenbach (dahinter). Im letzten Duell der beiden Mannschaften waren die jeweiligen Schützen enormem Stress ausgesetzt.
    „Wo soll ich bloß hinschießen“, diese Frage stellten sich Stephanie Höpp aus Alberzell (vorne) und Manuel Streim aus Gallenbach (dahinter). Im letzten Duell der beiden Mannschaften waren die jeweiligen Schützen enormem Stress ausgesetzt. Foto: Josef Mörtl

    Für die Gundelsdorfer Tagbergschützen ist das Christkindl schon gekommen. Beim vierten Wettkampftag in der Oberbayernliga West, der in Peiting stattfand, fegten sie ihre Gegner Singenbach und Gastgeber Peiting je mit 5:0 aus dem Schießstand und stehen nun in der Tabelle der Liga ganz oben. Gundelsdorf, Alberzell und Prem weisen je 12:4 Punkte auf, die Gundelsdorfer haben aber mit 26:14 die bessere Differenz nach Einzelkämpfen. Für den Landkreisrivalen, die Jagdlustschützen aus Gallenbach, lief es beim Heimkampf im Kühbacher Schießtempel hingegen weniger gut. Gegen Alberzell und Pentenried gab es zwei bittere Niederlagen. So stehen die Gallenbacher um Mannschaftsführer Hermann Brandmair mit 4:12 Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz. Nur Singenbach mit einer Bilanz von 2:14 Punkten steht noch weiter hinten.

    Hier auf dem Bild die beiden Topschützinnen von Gallenbach und Alberzell, links Andrea Fritz und rechts Lisa Höpp. Letztere gewann das Duell mit 385 : 381 Ringen.
    Hier auf dem Bild die beiden Topschützinnen von Gallenbach und Alberzell, links Andrea Fritz und rechts Lisa Höpp. Letztere gewann das Duell mit 385 : 381 Ringen. Foto: Josef Mörtl

    Oberbayernliga: Jessica Preckel ist zurück

    Gegen Peiting lag die Messlatte sehr hoch. Doch Jessica Preckel, die beim vergangenen Wettkampf wegen einer Grippe ausfiel und immer noch nicht ganz erholt ist, und die 14-jährige Viktoria Ammler waren für die Gundelsdorfer an eins und zwei wieder eine Bank. Preckel kämpfte Sabine Demmel knapp mit 385:384 nieder und die junge Unterstallerin Ammler schoss famose 389 Ringe. Da konnte die Peitingerin Barbara Wagner (381 Ringe) nicht mithalten. Ganz eng war es auch an drei, wo Marina Schmid mit 376 Ringen gegen Elisabeth Kleber (375) gewann. Die restlichen Gundelsdorfer Punkte holten an vier Andreas Sauer gegen Melanie Zwerschke (375:370) und Schützenmeister Alex Kröpfl mit starken 379:376 gegen Anna Stanka.

    Gundelsdorf hat nur wenig Probleme

    Nicht ganz so stressig wurde es für die Gundelsdorfer im Wettkampf gegen das Schlusslicht Singenbach. Beim 5:0 musste lediglich Marina Schmid an Position drei gegen Sebastian Papperger ins Stechen, beide hatten 375 Ringe erzielt. Hier schoss die junge Gundelsdorferin eine glatte Zehn, Pappberger traf nur eine Sieben. Ansonsten zeigten die Tagbergschützen ihre Extraklasse. An Position eins rang die Topschützin Jessica Preckel Albert Zaindl mit 390:384 Ringen nieder und an zwei wurde Viktoria Ammler immer besser, sie gewann gegen Stefan Aschbichler klar mit 388:379 Ringen. Die starke Gundelsdorfer Mannschaftsleistung rundeten Alexander Kröpfl an vier gegen Michael Wenger (381:373) und an fünf Michaela Meier gegen Josef Aschbichler (376:369) ab. Nach vier von insgesamt sieben Wettkämpfen kann man aber schon eine vorsichtige Prognose für die Rückrunde abgeben. Die beiden ersten Plätze dürften wohl Gundelsdorf, Alberzell und Prem unter sich ausmachen. Mit 15179 Ringen haben die Gundelsdorfer bislang die meisten Ringe erzielt.

    Auf der elektronischen Anzeige deutete sich das Unheil für die Gallenbacher bereits an. Oben die Gallenbacher (rot unterlegt) und drunter die Alberzeller (grün).
    Auf der elektronischen Anzeige deutete sich das Unheil für die Gallenbacher bereits an. Oben die Gallenbacher (rot unterlegt) und drunter die Alberzeller (grün). Foto: Josef Mörtl

    Gallenbach verliert beide Wettkämpfe

    Restlos bedient war der Gallenbacher Mannschaftsführer Hermann Brandmair nach den beiden Wettkämpfen gegen Pentenried und Alberzell. Am Freitagabend beim Training in Kühbach wieder super geschossen, reichte es an drei gegen Andreas Zinsmeister nur zu 371 Ringen, Zinsmeister schoss einen Ring mehr. Ebenso um nur einen Ring verlor Stefan Jung an vier gegen Jessica Knötzinger (372:373). Den dritten Pentenrieder Sieg holte an eins die ehemalige Olympiateilnehmerin Bettina Pfeffermann, die Andrea Fritz beim 386:380 nicht den Hauch einer Chance ließ. Daniel Greppmeir musste an zwei gegen Angela Plöscher zweimal mit 385 Ringen ins Stechen. Beide trafen zuerst eine Acht, beim zweiten Mal Plöscher wieder eine Acht, Greppmeir diesmal eine Zehn. Den zweiten Gallenbacher Sieg fuhr an Position fünf Manuel Streim gegen Harald Krafcsik ein (369:365).

    Brandmair schoss an Position drei gegen den Alberzeller Markus Höpp gleich acht Ringe mehr als im ersten Wettkampf. Doch seine 379 Ringe reichten nicht für Höpp, der zwei Ringe besser war. Ganz oben ließ die junge Alberzellerin Lisa Höpp nichts anbrennen, ihren 385 Ringen konnte Andrea Fritz (381) nichts entgegensetzen. An Position zwei stand Daniel Greppmeir gegen Lisa-Marie Drees auf verlorenem Posten (380:384). Auch an vier gingen die Punkte in den Schrobenhausener Landkreis. Stefan Jung verlor gegen Jenny Pschida mit 377:382. Den einzigen Sieg für Gallenbach holte Manuel Streim an fünf gegen Stephanie Höpp mit 374:373.

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