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Saisonauftakt: Der Kreis ist größer geworden

Saisonauftakt

Der Kreis ist größer geworden

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    Geht in die zweite Saison als Trainer der Aindlinger U23: Kai Heim.
    Geht in die zweite Saison als Trainer der Aindlinger U23: Kai Heim. Foto: Foto: app

    Aindling Das ist bei allen Fußballvereinen so: Team eins steht im Blickfeld, die „Zweite“ führt nur allzu oft das Dasein eines Mauerblümchens. Diese Konstellation gilt auch für den TSV Aindling, selbst wenn in der Saison 2010/11 die Bezirksligatruppe relativ früh am Ziel angelangt war, während die Bayernliga erst auf den letzten Drücker gesichert werden konnte. Am Samstag hat Aindling II erstmals in der neuen Runde die Gelegenheit, in der Bezirksliga zu punkten. Dann kommt um 15.30 Uhr die DJK Lechhausen.

    Grundsätzlich strebt man beim Verein an, die erste und die zweite Mannschaft den Zuschauern an einem Tag zu präsentieren. Diesmal gilt es, die Spielzeit auf einem vorderen Rang abzuschließen. Sonst würde die Mannschaft aufgrund der Ligenreform, die in zwölf Monaten umgesetzt wird, abrutschen in die Kreisliga. „Wird sicher ein schwieriges Jahr. Wir sollten die Bezirksliga erhalten“, gibt Josef Kigle als Vorstand Spielbetrieb die Devise aus. „Mehr ist nicht drin.“ Dazu ist zumindest Platz sieben erforderlich.

    Ein Aspekt ist vor dem Saisonstart bemerkenswert. Ganz im Gegensatz zu den Vorjahren gab es diesmal keine lange Liste mit Abgängen; darauf verzeichnet steht diesmal nur ein Name, der von Marco Lechner, der zurückgegangen ist zum FC Affing. Das dürfte auch als Erfolg von Kai Heim zu werten sein, der die U23 nun im zweiten Jahr trainiert und einen guten Draht zu den Youngstern hat.

    Sieben Talente aus dem Team der A-Junioren rücken auf

    Die A-Junioren des Vereins sind in die Landesliga aufgestiegen. Aus dieser Truppe kamen nicht weniger als sieben Talente, die sich über die „Zweite“ für höhere Aufgaben empfehlen wollen. Dass man hier durchaus von einem Sprungbrett reden kann, das führte in der vergangenen Saison Dominik Koch mit Erfolg vor. Ähnlich sieht die Entwicklung nun bei Simon Knauer aus, der inzwischen aus der Bayernliga nicht mehr wegzudenken ist. Und am Mittwoch bestanden Daniel Söllner und Christian Schön die Feuertaufe in Frohnlach ebenfalls mit Bravour.

    Von anderen Klubs kamen drei neue Kräfte. Christian Meyer (BCA Oberhausen), Bruder von Werner Meyer, wird das Tor hüten, wohl im Wechsel mit Tobias Hellmann. Außerdem schlossen sich Wolfgang Marzini (Thierhaupten) sowie Rückkehrer Michael Wittek (Obergriesbach) dem TSV Aindling an. Thomas Schwegler, Kilian Huber, Thomas Grammer und Tobias Hellmann gelten als die Korsettstangen, an denen die jungen Kicker Halt finden können.

    Vier Testspiele hat der Bezirksligist absolviert: 3:3 in Klingsmoos, 2:1 über BC Aichach II, 0:4 gegen Stätzling und 1:1 in der Firnhaberau. Kai Heim kennt nun die Bezirksliga und er weiß, wie seine Mannschaft besetzt ist. Eine Prognose aber scheut er mit dem Hinweis auf die zum Teil gravierenden personellen Veränderungen bei der Konkurrenz: „In Neusäß sind 14 Spieler gegangen und 15 gekommen.“ Er freut sich darüber, dass er nun einen größeren Kreis an Kickern betreuen kann, als noch vor einigen Monaten: „Ich hoffe, dass wir ähnlich abschneiden wie letzte Saison. Ich bin jedenfalls zuversichtlich vom Potenzial her. Wir haben eine gute Stimmung. Die Jungs können guten Fußball spielen.“ Und sie haben die Aussicht, eines Tages eine Chance in der Bayernliga zu erhalten. Eine bessere Motivation könnte man sich kaum vorstellen.

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