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Schießen: Rundenwettkampf: Schützen starten eine Woche später

Schießen

Rundenwettkampf: Schützen starten eine Woche später

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    Trotz Corona: Die Sportschützen im Gau Aichach starten in der nächsten Woche ihre Rundenwettkampfsaison.
    Trotz Corona: Die Sportschützen im Gau Aichach starten in der nächsten Woche ihre Rundenwettkampfsaison.

    Einige Sportschützengaue in der Region wie Pöttmes-Neuburg, Altomünster und Schrobenhausen haben wegen der Corona-Pandemie ihre Rundenwettkämpfe im Herbst ganz abgesagt. Andere Gaue wie der Friedberger oder Dachauer planen sogenannte Fernwettkämpfe. Dabei treten die Teams jeweils zu Hause an. Die Sportschützen im Gau Aichach wollen die Rundenwettkämpfe dagegen mit einem Konzept und unter Einhaltung aller Auflagen dagegen durchziehen. Das hat der Gauvorstand am Dienstagabend noch mal einstimmig beschlossen, wie Gauschützenmeister Gerhard Lunglmeir auf Nachfrage bestätigte. Allerdings beginnt der Wettkampf nicht wie geplant schon heute, sondern erst in einer Woche. Das habe aber rein organisatorische Gründe und habe nichts mit der Pandemie zu tun, betont Lunglmeir. Es gebe Probleme mit dem EDV-Programm und deshalb verzögert sich der Start. Nach den Absagen der anderen Schützengaue habe sich der Vorstand diese Woche noch einmal beraten. Zuvor habe er ein Meinungsbild der Schützenmeister eingeholt, berichtet Lunglmeir. Es habe auch Stimmen für eine Absage gegeben, aber die große Mehrheit habe sich für den Start des Wettbewerbs ausgesprochen. Ein Fernwettkampf als Kompromiss sei ein „verwässerter sportlicher Wettbewerb“, so Lunglmeir. Die Vereine könnten die einzelnen Wettkämpfe über sieben Tage strecken und damit die Begegnungen im Schützenheim entzerren.

    Jetzt beginnen die Luftpistolen-Teams am Donnerstag, 1. Oktober, und die Luftgewehrschützen am Freitag, 2. Oktober, mit der neuen Rundenwettkampfsaison. Zunächst wurde im Gauvorstand mit der Rundenwettkampfleitung beschlossen, die Saison in der üblichen Ablaufregelung zu starten. Die wichtigsten Regeln in Kürze:

    Jeder Verein erstellt ein auf seine Begebenheiten abgestimmtes Hygiene-Konzept.

    Handdesinfektionsmittel stellen die Vereine im Schützenheim zur Verfügung.

    Beim Betreten und Verlassen der Schützenheime wird das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes empfohlen.

    Im Wartebereich, der Umkleide und am Schießstand muss kein Mund-Nasen-Schutz getragen werden. Es kann an jedem Stand geschossen werden.

    Wenn keine laufende Frischluftzufuhr gewährleistet werden kann, wird nach spätestens zwei Stunden der Wettkampf zur Lüftung kurzzeitig unterbrochen.

    Ausgabe von Speisen und Getränken nur unter Berücksichtigung aller geltenden Corona-Vorschriften.

    Die Mannschaften haben die Möglichkeiten, den Wettkampf in der vorgesehenen Woche frei zwischen Sonntag und Samstag, also über sieben Tage, in Absprache mit ihren Gegnern zu terminieren, um einem zu hohen Personenaufkommen in den Schützenheimen entgegenzuwirken.

    Meldefrist der Ergebnisse zum Gau ist Sonntag, 8.00 Uhr.

    Zum Mitbringen eigener Scheibenhalter und Schuss wird allen Mannschaften bei Auswärtsbegegnungen geraten, um Mehrfachbenutzung zu vermeiden.

    Sollten neue Regeln von der Landesregierung beschlossen werden, so wird die Wettkampfleitung diese unverzüglich bekannt geben und prüfen, unter welchen Bedingungen eine Fortsetzung des Rundenwettkampfes gewährleistet werden kann.

    Nach Beendigung der Hinrunde wird, wie gewohnt, der Rundenwettkampf der Jugend und Auflage-Schützen starten. Alle übrigen Regelungen aus dem letzten Jahr (zeitlicher Beginn der Wettkämpfe bei der Jugend ab 18.30 Uhr usw.) bleiben unverändert.

    In der Schützenklasse wurden heuer zwölf Mannschaften weniger als 2019 für die Wettkämpfe gemeldet. Dies sei unter dem Corona-Aspekt nicht übermäßig viel, so der Gau in einer Mitteilung. Bei den Aufgelegt-Schützen habe sich die Zahl der Mannschaften erhöht. (cli, AZ)

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