Die Kühbacherin Sophie Oksche nahm am vergangenen Wochenende im italienischen Varese bei der Ruder-Europameisterschaft teil. Die 26-Jährige verpasste mit dem deutschen Frauen-Achter eine Medaille. Am Ende landeten Oksche und Co. auf Rang fünf. Warum das für das Team kein Beinbruch ist.
Bei der EM 2020 im polnischen Posen holten Oksche und ihre Kameradinnen die Silbermedaille. Diesmal musste sich Deutschland im Finalrennen der starken Konkurrenz, insbesondere aus Rumänien und den Niederlanden, beugen. Dennoch kann das Team von Trainer Tim Morris auf dem Resultat aufbauen. Zumal der Saisonhöhepunkt, die Olympischen Spiele in Tokio, ja noch ausstehen. Die Europameisterschaften dienten den Rudersportlern ohnehin in erster Linie als Vorbereitung für die Qualifikationswettkämpfe, die Mitte Mai stattfinden. Für Sophie Oksche, die für den Donau-Ruderclub Ingolstadt startet, geht es in Luzern dann um ihren Olympia-Traum im Frauen-Achter.
Die Anspannung bei Oksche und ihre Teamkolleginnen wächst. Mitte Mai wird sich dann entscheiden, ob sich das harte Training gelohnt hat. Vorbereitet hatte sich das Team auf die Europameisterschaft im Trainingslager in Sevilla.
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