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Rudeljubel

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    Hatten ganz viel Grund zum Jubeln: Die Handballerinnen des TSV Aichach besiegten den Verfolger Kissinger SC 2 knapp mit 28:27 und stehen damit souverän an der Tabellenspitze der Bezirksoberliga. Der Erfolg war ein gewaltiger Schritt Richtung Landesliga. Foto: Eberle
    Hatten ganz viel Grund zum Jubeln: Die Handballerinnen des TSV Aichach besiegten den Verfolger Kissinger SC 2 knapp mit 28:27 und stehen damit souverän an der Tabellenspitze der Bezirksoberliga. Der Erfolg war ein gewaltiger Schritt Richtung Landesliga. Foto: Eberle Foto: Eberle

    Teammanager Richard Hangl zeigte sich entsprechend zufrieden nach der Begegnung: "Solche Spiele haben wir in den letzten zwei Jahren meistens verloren. Es tut gut, das Glück mal wieder auf unserer Seite zu haben." Es ging spannend zu in der Aichacher Halle, daran hatte vor allem die ehemalige Zweitligaspielerin Szuszanna Kleitsch ihren Anteil. Die Kissingerin bereitete der Aichacher Abwehr öfters Schwierigkeiten: Entweder suchte sie selbst den Weg zum Tor oder erarbeitete ihren Mitspielerinnen Räume zum Durchbruch. Das Pendant auf Aichacher Seite war Tini Wonnenberg, die sich an diesem Abend auch als treffsicher erwies. Kleitsch und Wonnenberg drückten dem Spiel ihre Stempel auf. Zudem erwischte Aichachs Carmen Vogl einen tollen Tag. Mit viel Übersicht überwand die Rechtsaußen siebenmal die gegnerische Torfrau.

    Trainer Fischer muss sein Team erstmal beruhigen

    Die Begegnung begann ausgeglichen. Aichach legte vor, Kissing zog nach. Mit dem 3:2 ging Aichach für längere Zeit ein letztes Mal in Führung, danach übernahm der Gegner das Kommando. Die Defensive bereitete Aichach über weite Strecken an diesem Tag Sorgen. Zu leicht ließ sich der Abwehrverbund überwinden und Kissing erzielte einfache Tore ohne viel Gegenwehr. Wenn die TSV-Damen auf der Gegenseite ihre Torchancen genutzt hätten, wäre die mäßige Abwehrarbeit nicht so sehr ins Gewicht gefallen. Doch Aichach scheiterte in dieser Phase zu oft an der gegnerischen Torfrau und geriet 4:8 in Rückstand. Trainer Fischer nahm eine Auszeit, beruhigte sein Team und stellte die Abwehrformation um. So hielt Aichach bis zur Halbzeit den Rückstand wenigstens in Grenzen (14:17).

    Dieser blieb bis zum 20:23 bestehen. Danach investierte Aichach verstärkt in den Angriff: Was die Hausherrinnen an Chancen in der ersten Spielhälfte vergaben, ließen nun die Gäste liegen. Aichachs Kathi Brugger war zur rechten Zeit auf dem Posten und parierte mehrere Würfe des Gegners. Im Angriff zeigte Aichach nun Disziplin und Konsequenz und wurde mit drei Toren in Folge zum 23:23-Ausgleich belohnt. Als Carmen Vogl zur 24:23-Führung einwarf, wurde es erstmals richtig laut auf den Zuschauerrängen. Kissing antwortete durch zwei schnelle Treffer und ging wieder in Front.

    Die letzten Minuten hatten es in sich: Kissing legte vor, Aichach zog nach. Beim 27:27 parierte Kathi Brugger einen Strafwurf der Gäste. Im Gegenzug gelang Wonnenberg 40 Sekunden vor Spielende der entschiedende 28:27-Siegtreffer. Die restlichen Sekunden hielt Aichach den Gegner auf Distanz, ehe die Schlusssirene Jubel bei den Aichacherinnen auslöste. (asi)

    Aichach Kathi Brugger (TW), Iris Kronthaler, Tini Wonnenberg (12/5), Carmen Vogl (7), Sabrina Seifert (3/1), Katrin Storr, Sabrina Stenzel (3/2), Sonja Feil (2), Johanna Fackler (1), Bianca Bachmann (1)

    Kissing 2 Lang (TW), Nimführ (TW), Kleitsch (13/3), Kraus (4), Gottwald (3), Luderschmid (3), Büschel (2/1), Morfessis (1), Eckert (1), Krüger, Rittweger, Schröpfer, Gaier, Rawein - Zeitstrafen 5:4 - Siebenmeter 12:7

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