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Ringen: Zum Auftakt wartet eine ganz harte Nuss

Ringen

Zum Auftakt wartet eine ganz harte Nuss

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    Wird auch heute seine Jungs wieder lautstark vom Mattenrand aus anfeuern: TSV-Trainer Oguz Özdemir.
    Wird auch heute seine Jungs wieder lautstark vom Mattenrand aus anfeuern: TSV-Trainer Oguz Özdemir. Foto: Foto: Peter Thurner

    Aichach Lange hat es gedauert, bis den Ringern des TSV Aichach wieder der Sprung in die Bayernliga gelungen ist. Drei Jahre dümpelte der Traditionsverein in der Landesliga. Nun ist er endlich wieder im bayerischen Oberhaus angekommen. Am Samstag steht der erste Wettkampf auf dem Programm. Und da hängen die Trauben gleich ziemlich hoch. Ab 19.30 ist die Mannschaft von Trainer Oguz Özdemir zu Gast beim Bundesligarückzieher ASV Hof in der Halle des FHVR.

    Man kann jetzt schon sagen: Es wird eine schwere Saison für die TSV-Ringer. Die Liga ist stark. Das Ziel kann nur Nichtabstieg lauten. Da kommt so ein Brocken wie der ehemalige Bundesligist zum Auftakt natürlich nicht sonderlich gelegen: „Das wird ganz schwierig“, sagt auch Özdemir. „Hof musste vor der Saison zwar auch einen Umbruch vornehmen, aber die sind schon gut.“ Özdemir muss es wissen, immerhin rang er selbst fünf Jahre für die Oberfranken. „Landestrainer Horst Zeh hat mich damals dorthin gebracht“, erzählt der Trainer. Der steht immer noch für Hof am Mattenrand: „Für mich immer noch einer der besten Trainer Deutschlands“.

    Auf den Hofer Trainer wartete in der Saisonvorbereitung ebenso viel Arbeit wie auch auf Oguz Özdemir und seinen Trainerkollegen Nikolai Hermann. Beide Mannschaften mussten ihre Teams komplett neu formieren. Der ASV baut dabei auf Altbewährtes. Von Bindlach kam Martin Preiß zurück, auch Andreas Luley kehrte vom RSC Rehau nach Hof zurück, zudem wurde im Schwergewicht der Tscheche Filip Soukup reaktiviert: „Alles gute Jungs, die ich noch von früher kenne“, sagt Özdemir. „Da müssen wir mit unserer jungen Garde ordentlich dagegenhalten.“

    Verstärkt haben sich auch die Paarstädter. Mit Michael Meierhofer aus Willmering kommt ein Ringer, der laut Özdemir ein echter Publikumsliebling werden könnte: „Michael ringt wahnsinnig aggressiv. Das wird unseren Zuschauern gefallen.“ Mit Arthur Kazancev kommt von der TSG Augsburg ein absoluter Perspektivringer, der es in seinem ersten Kampf für den TSV wohl gleich mit dem frischgebackenen Vizeeuropameister Roman Walter zu tun haben wird. Für Kazancev dürften mit dem Top-Nachwuchsringer des ASV Hof die Früchte etwas hoch hängen.

    Ein echter Siegringer wechselte vom Bundesligisten AV Germania Markneukirchen an die Paar. Der Ungar Akos Wöller wird sich den Ausländerplatz mit Sandor Kanyasi teilen. Vom TV Traunstein kam noch der mehrfache Bayerische und Deutsche Jugendmeister Christian Pribil, der sicher zu den Aichacher Punktegaranten gehören wird: „Bei diesen beiden hatten wir einfach Glück“, sagt Özdemir. „Sie werden uns auf jeden Fall ordentlich nach vorne bringen.“ Zur Mannschaftsaufstellung gab sich der Trainer wie gewohnt sehr wortkarg. Aichach wird aber nicht in Bestbesetzung antreten können. „Es gab noch ein paar Hiobsbotschaften“, so Özdemir. „Wir werden eine sehr junge Mannschaft aufbieten.“

    Die Abfahrt erfolgt um 15 Uhr vom Parkplatz der Stadtsparkasse an der Donauwörther Str. aus.

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