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Ringen: Scheinbar übermächtig

Ringen

Scheinbar übermächtig

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    Alexander Purkert (in Rot) holte für den TSV Aichach gegen Rehau drei wichtig Punkte.
    Alexander Purkert (in Rot) holte für den TSV Aichach gegen Rehau drei wichtig Punkte. Foto: Foto: Thurner

    Aichach Vor einer schier unlösbaren Aufgabe stehen die zuletzt stark auftrumpfenden Ringer des TSV Aichach heute Abend (19.30 Uhr). Sie müssen zum souveränen Tabellenführer und Meisterschaftsanwärter SC Oberölsbach.

    Neun Kämpfe, neun Siege – die Mittelfranken dominieren die Bayernliga momentan nach Belieben. Ob man wie am vergangenen Samstag in Hof mit 23:15 gewinnt oder daheim im Spitzenkampf den ärgsten Verfolger TSV Trostberg mit 30:9 deklassiert – Oberölsbach bleibt in dieser Liga das Maß aller Dinge: „Die haben sich vor dieser Saison unglaublich verstärkt“, sagt auch TSV-Ringertrainer Oguz Özdemir. „Gegen die gibt es wohl nichts zu holen.“

    Keine guten Aussichten für den Auftritt in Mittelfranken. Natürlich wolle man nicht mit dem „Bayernliga Punkte-Abliefer-Express“ nach Oberölsbach fahren. Das zu verhindern wird allerdings sehr schwer sein. In der Vorrunde in Aichach erwies sich der Tabellenführer als die erwartet starke Staffel und gewann verdient mit 24:14.

    Dabei lagen die Schwarzachtaler zum Halbzeitstand nach fünf Kämpfen noch mit 10:9 Punkten im Rückstand und mussten gegen die Paarstädter erst eine Aufholjagd hinlegen. Die gelang damals. Doch seitdem hat sich das TSV-Team stetig gesteigert, konnte man doch zuletzt gegen Rehau alle fünf Begegnungen nach der Pause für sich entscheiden. „Das ist uns schon lange nicht mehr gelungen“, sagt Özdemir. Und doch: Die Chancen gegen Oberölsbach etwas zu holen, bezeichnet der Trainer lediglich als theoretisch. Der Blick geht schon in Richtung Wochenende. Dann wird zu Hause gegen den TV Traunstein um den Klassenerhalt gerungen.

    Mit ihren vier Neuverpflichtungen haben sich die Oberölsbacher gezielt verstärkt. Sebastian Krieger vom Bundesligisten RV Thalheim, Kevin Hermann vom SV Johannis Nürnberg, Alexander Fröhlich ein Nachwuchstalent vom ASV Au/Hallertau und Schwergewichtler Tobias Nedel vom TV Erlangen erwiesen sich als Glücksgriffe.

    Sebastian Krieger ist eine Klasse für sich

    Besonders Sebastian Krieger beeindruckt Özdemir: „Das ist sicher Oberölsbachs bester“, sagt der Ringertrainer. Zugleich unterstützt der ehemalige Bundesligaathlet Trainer Rösner als Co-Trainer und ist im Mittelgewicht (84 kg) ein sicherer Punktegarant – neun Siege und 36 Punkte sprechen Bände.

    Info Die Abfahrt nach Oberölsbach erfolgt am Samstag um 16.15 Uhr vom Parkplatz der Stadtsparkasse.

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