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Ringen: Nur zwei Siege beim Saisonfinale

Ringen

Nur zwei Siege beim Saisonfinale

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    Stark ersatzgeschwächt mussten die Ringer des TSV Aichach zu ihrem letzten Saisonkampf beim Tabellenzweiten WKG Willmering/Cham antreten. Felix Boussad (rotes Trikot) war einer der beiden Aichacher, der am Samstag über einen Sieg jubeln konnte. Er gewann seinen Kampf über die volle Zeit 12:8.
    Stark ersatzgeschwächt mussten die Ringer des TSV Aichach zu ihrem letzten Saisonkampf beim Tabellenzweiten WKG Willmering/Cham antreten. Felix Boussad (rotes Trikot) war einer der beiden Aichacher, der am Samstag über einen Sieg jubeln konnte. Er gewann seinen Kampf über die volle Zeit 12:8.

    Erik Iftenie, Rifat Cengiz, Florian Stöckelhuber, Sebastian Ziegler, Max Noder und Anton Malz – all diese verletzten Ringer fehlten dem TSV Aichach beim Saisonabschluss beim Tabellenzweiten WKG Willmering/Cham. Julien Frey, Muhlis Cengiz, Adil Chelebi, Daniel Boussad und Florian Hörmann waren beruflich verhindert. So wehrte sich die Aichacher Rumpfmannschaft nach Kräften, musste sich vor 200 Zuschauern aber 6:28 geschlagen geben.

    Trainer Oguz Özdemir sprach dennoch von einer guten Leistung und einem ordentlichen Saisonabschluss in der Landesliga Süd. Die Kämpfe seien teils hochklassig gewesen. Auf Aichacher Seite konnten nur Felix Boussad und Obaidullah Besmelabi über einen Sieg jubeln. Sowohl Besmelabi als auch Anton Malz haben somit alle ihre Kämpfe in diesem Jahr gewonnen. Der TSV Aichach rutschte nach der Niederlage auf Platz fünf der Tabelle ab. „Das ist keine schlechte Platzierung, wenn man bedenkt, wie viele Ausfälle wir immer kompensieren müssen. Der eine oder andere Ringer etabliert sich in der Landesliga. Das macht Mut für die neue Saison“, blickt Aichachs Teamleiter Peter Stöckelhuber nach vorn.

    Obaidullah Besmelabi musste wieder in der ungeliebten Stilart ran. Er rang aber gewohnt sicher gegen Tobias Walter. Der Aichacher punktete mit Bodenreißer, Dreher sowie Ausheber. So hieß es nach kurzer Zeit bereits 16:0 für den Aichacher.

    Tobias Mustafa hielt gegen Artur Kraus anfänglich gut mit. Nach einem Beinangriff und mehreren Rollen stand es 8:0 für den Willmeringer. Nach der Pause begann Kraus mit einem Beinangriff, Mustafa antwortete mit einer Kopfrolle. Doch diese konterte Kraus und legte Mustafa nach 4:59 Minuten auf beide Schultern nach 12:4 Punkten.

    Schnell ging der Jugendringer Felix Boussad gegen Felix Konadl mit 2:0 in Führung. Doch Konadl antwortete mit einem Beinangriff und Drehern. So stand es 8:2. Boussad ließ sich nicht beirren und kämpfte sich zurück – mit sehenswerten Spaltgriffen. Er gewann über die volle Zeit mit 12:8.

    Hier musste Matthäus Gschwendtner gegen den Ex-Aichacher Michael Meierhofer ran. Meierhofer punktete Gschwendtner mit 16:0 aus.

    Erneut eine gute Leistung zeigte August Oberhauser gegen Christian Hammer mit dem besseren Ende für Hammer. Der Kampf, der von beiden Seiten sehr taktisch geführt wurde, ging mit 8:2 an Hammer. So stand es zur Pause 6:10 aus Aichacher Sicht.

    Mannschaftsdienlich rang Marco Loder, der um das Aichacher Verletzungspech wusste. Sein Gegenüber Richard Stoll, der mehrfache Medaillengewinner auf deutschen Meisterschaften, mühte sich anfangs, doch nach einer Bodenlage gab es kein Entrinnen mehr. Stoll drehte und kippte Loder bis zum Überlegenheitssieg.

    Keine leichte Aufgabe hatte Thomas Boussad gegen den bisher unbesiegten Roman Glab. Der Pole in Willmeringer Diensten holte sich Punkt um Punkt. Boussad musste schließlich den technischen Überlegenheitssieg anerkennen.

    (Griechisch-Römisch) Kampfloser Sieger war Anton Wollinger, da der TSV Aichach keinen Gegner stellen konnte.

    Alexander Purkert bekam es mit dem körperlich starken Martin Widmayer zu tun – zunächst noch auf Augenhöhe. Doch dann nutzte der Willmeringer eine angeordnete Bodenlage und schulterte Purkert.

    Den wohl besten Kampf des Abends lieferte sich der aus Polen stammende Michal Malkiewicz gegen Moritz Oberhauser. Malkiwiecz fuhr mit einem Rumreißer die ersten zwei Punkte ein. Der Pole rechnete wohl nicht mit so viel Gegenwehr, denn er hatte all seine Freistilkämpfe technisch überlegen gewonnen. In einem von beiden Athleten hochklassigen, spannenden Kampf siegte der Willmeringer mit 6:3 Punkten zum 6:28-Endstand aus Aichacher Sicht. (oö)

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