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Ringen-Landesliga: TSV legt Domstädter aufs Kreuz

Ringen-Landesliga

TSV legt Domstädter aufs Kreuz

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    Machte mit einem sehenswerten Schultersieg den Sack in Freising endgültig zu: Maximilian Noder (blaues Trikot) vom TSV Aichach.
    Machte mit einem sehenswerten Schultersieg den Sack in Freising endgültig zu: Maximilian Noder (blaues Trikot) vom TSV Aichach. Foto: Peter Thurner

    Mit einem 28:8-Auswärtssieg gegen das Landesligateam der Sportvereinigung Freising bleiben die Ringer des TSV Aichach auch am zweiten Kampftag ungeschlagen und setzten sich damit an die Tabellenspitze. Die zahlreichen, mitgereisten Fans sahen von Beginn an eine dominierende Mannschaft, die der Aichacher Trainer gegen den Aufsteiger auf die Matte geschickt hatte.

    In den ersten fünf Kämpfen gingen vier Aichacher Athleten mit voller Punktzahl siegreich von der Matte. Lediglich Matthäus Gschwendtner musste sich im Schwergewicht bis 130 Kilogramm Wolfgang Storck geschlagen geben. Die 66-Kilo Freistil Klasse wurde von den Domstädtern nicht besetzt, so das Muhlis Cengiz diese Punkte bereits auf der Waage einfuhr. In der Klasse bis 57 Kilo Freistil zeigte Obaidullah Besmelabi gegen Ilian Dudzinski erneut, wie wertvoll er für das Team ist. Bereits Mitte der zweiten Kampfminute führte er mit 11:0-Punkten, ehe er seinen Gegner auf beide Schultern beförderte. Der in 61 Kilo angetretene Julian Frey tat es ihm ähnlich. Er schulterte Aydin Öksüm mit einem Armzug nach 20 Sekunden. Unwesentlich länger benötigte Adil Celebi. Vierzig Sekunden reichten ihm aus, um gegen Kevin Jantzen weitere vier Punkte auf das Punktekonto der Aichacher zu packen. Im Mittelgewicht bis 86 Kilo Freistil machte Anton Malz in 30 Sekunden gegen seinen technisch unterlegenen Gegner Oliver Straub 16 Punkte und erhöhte den Vorsprung auf 20:4. Zwar unterlag August Oberhauser gegen Lukas Frey nach Punkten, doch Maximilian Noder machte mit einem sehenswerten Schultersieg, unter großem Jubel der mitgereisten Aichacher Fans, den Sack endgültig zu.

    In den letzten beiden Kämpfen bis 75 Kilogramm siegte zuerst Moritz Oberhauser gegen Deniz Balci durch technische Überlegenheit im Freistil, ehe sich Rifat Cengiz nach aufopferungsvollen Kampf Stephan Andrielis nach Punkten geschlagen geben musste. Für Trainer Oguz Özdemir fiel das Ergebnis wesentlich höher aus als zu erwarten war: „Dass wir in Freising mit 28:8 gewinnen, hätte ich nie gedacht. Es läuft im Moment ganz gut und es macht Spaß, zu sehen wie die Ringer kämpfen.“ Mit diesem Sieg führt der TSV Aichach nach dem zweiten Kampftag die Tabelle der Landesliga Süd an. Für Özdemir aber kein Grund, seine Ziele zu revidieren. „Wir wollen erstmal 10 Punkte einfahren, die zum Klassenerhalt reichen sollten. Was dann kommt, wird man sehen.“

    Der Kampf nächsten Samstag in der Aichacher Vierfachturnhalle gegen die Reservestaffel des TSV Westendorf sei richtungsweisend. „Die haben meinem persönlichen Meisterschaftsfavoriten vom SC Anger heute ein Unentschieden abgerungen. Das wird eine enge Kiste werden. Da zeigt sich wie stark wir wirklich sind.“

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