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Ringen-Landesliga: Aichacher Ringer feiern Kantersieg

Ringen-Landesliga

Aichacher Ringer feiern Kantersieg

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    Das Ergebnis ist am Ende deutlich: Der TSV Aichach ließ der WKG Willmering/Cham beim 49:4 keine Chance. So auch Moritz Oberhauser, der seinen Kontrahenten hier aushebelt.
    Das Ergebnis ist am Ende deutlich: Der TSV Aichach ließ der WKG Willmering/Cham beim 49:4 keine Chance. So auch Moritz Oberhauser, der seinen Kontrahenten hier aushebelt. Foto: Peter Thurner

    Mit sage und schreibe 49:4 siegten die Ringer des TSV Aichach über die Wettkampfgemeinschaft Willmering/Cham in der Landesliga Süd. Aichach verbleibt damit ungeschlagen auf Platz zwei. Vorhersehbar war das Ergebnis keineswegs. Die WKG hatte sich entschieden, vorrangig mit heimischen Ringern anzureisen und hatte so ein wenig an Stärke eingebüßt. Die Aichacher Ringer bestritten die meisten Kämpfe souverän und siegten vorzeitig. Trotz des großen Vorsprungs nahmen die Aichacher jeden Gegner ernst, was das hohe Ergebnis erklärt.

    Julian Bräuer gewann in beiden Stilarten allein durch Antritt, da kein Gegner erschien.

    Matthäus Gschwendtner konnte Erik Borodihin im Freistil einen knappen Sieg abringen. Einen 0:2-Rückstand glich der Aichacher Abteilungsleiter mit einer Schleuder aus und konnte den Zustand über die Zeit zu einem Punktsieg bringen. Tobias Mustafa ließ sich im Greco weniger Zeit und schulterte seinen Gegner mit einem Armzug in 15 Sekunden, der schnellsten Zeit des Abends.

    Der Willmeringer Rudi Kraus zog erneut gegen den Aichacher Obaid Besmella den Kürzeren. In beiden Stilen gelang dem starken Besmella die technische Überlegenheit mit Schlüpfern, beziehungsweise seitlichen Beinangriffen und Durchdrehern.

    Dawid Walecki brauchte ein wenig Zeit, um in Fahrt zu kommen, aber dann war er nicht mehr zu stoppen. Er beschäftigte im Greco seinen Gegner Florian Meyer anfangs am Mattenrand und trat dabei selbst einmal aus Versehen nach außen. Mit Abreißer und Schleuder brachte Walecki seinen Gegner später zweimal in die Bodenlage, wo er genug Punkte für die technische Überlegenheit sammelte. Im Freistil besiegte der Aichacher denselben Kontrahenten nach ein paar Beinangriffen und Beinschrauben auf den Schultern.

    Aichacher Neuling kassiert einzige Niederlage

    Martin Yants musste als einziger einer Niederlage verschmerzen. Nachdem er im Freistil durch eine Schleuder und einen Kopfzug von Stefan Hammer im Rückstand lag, versuchte er sein Glück mit einem Beinangriff. Doch der Willmeringer konterte mit einem Halbnelson zum Tusch. Felix Boussad revanchierte seinen Mannschaftskollegen im Greco mit zwei Suplessen und einem Ausheber zur klaren technischen Überlegenheit.

    Der Willmeringer Wladimir Maier war sowohl gegen Florian Stöckelhuber (Freistil) und Maximilian Noder (Greco) chancenlos. Stöckelhuber rundete den Kampf mit technischer Überlegenheit durch Durchdreher ab; Noder schickte seinen Gegner mit einer Schleuder auf die Matte.

    Moritz Oberhauser gelang ein zweifacher Schultersieg gegen Andreas Rauscher. Im Greco folgte den Durchdrehern mit Kopfeinschluss ein Halbnelson zum Tusch. Im Freistil landete der Gast–ringer beim ersten Beinangriff unsanft auf der Matte, und es blieb ihm für kurze Zeit die Luft weg. Rauscher konnte sich schnell erholen und der Kampf ging weiter. Aus dem zweiten Doppelbeinangriff mit Armeinschluss im Boden konnte er sich nicht mehr befreien. (mofi)

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