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Ringen: Der Aichacher Ringer Mikael Golling schreibt Geschichte

Ringen

Der Aichacher Ringer Mikael Golling schreibt Geschichte

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    Freuen sich über die deutsche Meisterschaft: der Aichacher Ringer Mikael Golling und sein Trainer Tobias Mustafa.
    Freuen sich über die deutsche Meisterschaft: der Aichacher Ringer Mikael Golling und sein Trainer Tobias Mustafa. Foto: Moritz Oberhauser

    Das gab es noch nie bei den Ringern des TSV Aichach: Mikael Golling ist nach 2018 erneut deutscher Meister geworden – diesmal in der Gewichtsklasse bis 80 Kilo. Er verteidigte somit seinen Titel aus dem Vorjahr, wenn auch in einer anderen Klasse.

    Mikael war mit seinem Trainer Tobias Mustafa nach Dortmund gereist. Am ersten Tag legte er gleich richtig los und ließ seinem Gegner Cody Klaus (Sachsen-Anhalt) keine Chance. Er besiegte ihn mit schönen Beinangriffen und Durchdrehern technisch überlegen.

    Im zweiten Kampf das gleiche Bild: Ein ums andere Mal setzte Mikael die Beinangriffe, die davor über Monate trainiert und immer weiter verbessert wurden. So besiegte der Aichacher auch seinen zweiten Gegner Constantin Kurth (Brandenburg) technisch überlegen.

    Mikael zeigt, wie gut seine Technik ist

    Im Poolfinale gegen Colin Herzog (Berlin) zeigte Mikael wie technisch versiert er ist. Immer wieder setzte er einen Rumreißer an, gefolgt von einem schönen Beinangriff. Auch diesen Kampf gewann er technisch überlegen. Somit war klar, dass er einen Tag später erneut um die deutsche Meisterschaft ringen würde.

    Am Vorabend des Finalkampfs stand dann noch Gewicht machen an, da vor dem Wettkampf wieder gewogen wurde. Nach dem auch das geschafft war, stand dem Finale nichts mehr im Weg.

    Im Finale musste Mikael gegen Mark Maier (Nordbaden) bestehen. Der Aichacher zeigte gleich, dass er nichts anbrennen lassen wollte. Souverän setzte er alle Techniken um und punktete ein ums andere Mal mit schönen Beinangriffen. Am Ende hatte sein Kontrahent keine Chance, Mikael gewann auch das Finale souverän mit 10:0.

    In der A-Jugend warten noch härtere Gegner auf Mikael

    Nach 2018 war die erneute deutsche Meisterschaft gesichert. Trainer Mustafa war vollauf zufrieden, aber blickte auch gleich voraus: „Mikael hat alles gezeigt, was wir trainiert haben. Er hat keine Wertung abgegeben und alle Kämpfe souverän bestritten. Jetzt gilt es, für die A-Jugend nächstes Jahr noch mal deutlich einen draufzusetzen, denn da warten noch einmal andere Gegner.“

    Am Ende holte sich die Mannschaft aus Bayern sogar die Gesamtwertung. Ein toller Lohn für die guten Leistungen der bayerischen Athleten. (mofi)

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